VSG erwartet Schlusslicht Vechelde zum Kellerduell
Gegen den alten Bekannten aus Regionalligazeiten MTV Vechelde wollen die Drittliga-Volleyballer der VSG Ammerland am Sonntag endlich wieder Punkte einfahren.
Westerstede
Gegen den alten Bekannten aus Regionalligazeiten MTV Vechelde wollen die Drittliga-Volleyballer der VSG Ammerland am kommenden Sonntag in Westerstede nach vier sieglosen Spielen in Folge endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern und Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Spielbeginn in der Robert-Dannemann-Halle ist um 16 Uhr.
Noch nie haben die Volleyballer der VSG Ammerland ein Spiel gegen den MTV Vechelde verloren - "und das soll auch so bleiben", betont VSG-Trainer Torsten Busch. Selten nämlich dürften die Ammerländer zu Regionalliga-Zeiten einen Sieg gegen den MTV so dringend gebraucht haben wie jetzt in der Dritten Liga. Dort hat für die VSG-Männer nach der 0:3-Niederlage gegen Aachen am vergangenen Sonntag der Abstiegskampf begonnen, in dem auch die Vechelder stecken. Drittletzter gegen Letzter: Am Sonntag gibt es also ein echtes Kellerduell.
"Dafür, dass wir jetzt da unten drin stehen, gibt es viele Gründe", sagt Busch. "Aber wir wollen nicht nach Ausreden suchen, sondern uns dieser Situation stellen. Wir müssen und wir werden auch dieses Duell mit den Vecheldern am Sonntag gewinnen."
Ebenso wie die Ammerländer hatte Vechelde zuletzt einige personelle Ausfälle zu verkraften. So stand bei der deutlichen 0:3-Niederlage des MTV am vergangenen Sonntag gegen die Tecklenburger Land Volleys nur die Mindestanzahl von sechs Spielern zur Verfügung. Wie das Aufgebot der Vechelder nun am Wochenende aussieht, ist unklar. "Aber wir müssen uns ohnehin auf uns konzentrieren und unsere Leistung bringen", so Busch. Allerdings wird auch der zuletzt arg ausgedünnte Kader der Ammerländer bis zum Sonntag noch nicht wieder komplett sein.
Vechelde hat seinen bisher einzigen Punkt vor drei Wochen bei der 2:3-Niederlage gegen den Tabellenvorletzten Göttingen geholt. Zu unterschätzen ist der Tabellenletzte aber dennoch nicht - erst recht nicht in der Situation, in der sich die Ammerländer zurzeit befinden. "So ein Spiel ist natürlich immer auch Kopfsache", sagt Busch. "Es kommt darauf an, welches Team mit dem Druck, gewinnen zu müssen, am besten umgeht." Viel werde auch davon abhängen, wie gut die Ammerländer den Hauptangreifer der Vechelder, den 2,08-Meter-Mann Ingo Frassek, in den Griff bekommen. Vor allem aber erwartet der Coach von seinem Team, dass es mehr mannschaftliche Geschlossenheit zeigt und sich von unnötigen Fehlern nicht aus dem Konzept bringen lässt - damit es zu den berüchtigten Fehlerserien, die schon häufig in dieser Saison ein besseres Ergebnis für die VSG verhindert haben, gar nicht erst kommt.
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