Sonntag, 30. September 2012, 22:08 Uhr
Volleyball / Bundesliga / VSG Ammerland

VSG fehlt beim 1:3 gegen Tebu Volleys die Konstanz

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Die Zweitliga-Volleyballer der VSG Ammerland haben auch ihr zweites Spiel in dieser Saison verloren.

Westerstede / Westerstede/Bad Zwischenahn Die Zweitliga-Volleyballer der VSG Ammerland haben auch ihr zweites Spiel in dieser Saison verloren. Beim langjährigen Regionalliga-Konkurrenten Tecklenburger Land Volleys unterlag die Mannschaft von Trainer Torsten Busch mit 1:3 (18:25, 23:25, 28:26, 19:25).
"Wir spielen phasenweise richtig guten Volleyball, aber dann schenken wir dem Gegner immer wieder Punkte, weil wir Punktballsituationen nicht konsequent nutzen oder Aufschlagfehler machen", sagte Busch. "Das ärgert mich, denn die Tecklenburger sind heute nicht in Bestbesetzung angetreten, und wir hatten durchaus unsere Chancen."

Im ersten Satz lief allerdings noch nicht viel zusammen. Der Ammerländer Annahme fehlte die Stabilität (7:11, 8:16). Das wurde mit der Einwechslung von Dirk Achtermann für Arne Immel (bei 9:18) zwar deutlich besser, doch da war der Satz bereits entschieden.

Im zweiten Durchgang - Achtermann blieb auf dem Feld - sah es aber zunächst deutlich besser aus. Bis zur zweiten technischen Auszeit spielten die VSG-Männer gut und konsequent und führten 16:11. Doch dann brachten sie den Ball trotz bester Möglichkeiten nicht im Feld unter und leisteten sich einfache Fehler. "Da haben wir vielleicht fünf Prozent nachgelassen, aber das darf man sich in dieser Liga nicht erlauben", so Busch. Trotzdem führte seine Mannschaft auch zum Satzende noch mit zwei Punkten (23:21), musste dann aber nach einer aus Sicht der Ammerländer unglücklichen Schiedsrichterentscheidung den Ausgleich (23:23) hinnehmen. Weil VSG-Außenangreifer Arne Döpke (Foto), der eine sehr gute Leistung ablieferte, sich darüber aufregte, gab es zusätzlich noch eine gelbe Karte und damit noch einen Punkt für die Hausherren. Die Tecklenburger nutzten dann gleich ihren ersten Satzball zum 25:23. "Der verlorene zweite Satz war der Knackpunkt der Partie", glaubt Busch. "Die Tecklenburger waren verunsichert. Und gewinnen wir den zweiten Satz, geht das Spiel vielleicht ganz anders aus."

Nach der Zehn-Minuten-Pause begann der dritte Satz genau wie der zweite. Die Ammerländer blieben zunächst konzentriert, stabil und konsequent, gaben dann aber eine komfortable Führung (8:5, 16:10) wieder aus der Hand. Beim Spielstand von 18:18 brachte Busch Moritz Wanke im Zuspiel für Moritz Döpke. Wanke machte seine Sache im ersten Punktspiel für die Ammerländer gut, und nach einem offenen Schlagabtausch und drei abgewehrten Matchbällen der "Tebus" holte sich die VSG den Satz letztlich glücklich aber nicht unverdient mit 28:26.

Im vierten Durchgang machten die Gastgeber im Aufschlag viel Druck, und die Ammerländer konnten die Annahme wie schon im ersten Satz nicht stabil halten. So gerieten sie mit 0:3 und 5:11 schnell ins Hintertreffen und erholten sich von diesem Rückstand nicht mehr.

"Wir wissen, was wir können, und phasenweise zeigen wir das auch. Uns fehlt im Moment noch die Konstanz, um uns in Form von Punkten dafür zu belohnen. Aber es gibt keinen Grund, jetzt nervös zu werden", betonte der Coach. "Wir haben auch in der vergangenen Saison gegen den Titelfavoriten – damals Wuppertal, jetzt eben Bottrop – und gegen Tecklenburg verloren und haben trotzdem die nötigen Punkte für den Klassenerhalt geholt." Vier davon wollen die Ammerländer nun am kommenden Wochenende in Westerstede einfahren. Dann treffen sie am Samstag auf das Volleyballinternat Frankfurt und am Sonntag auf den Aufsteiger VC Bitterfeld-Wolfen. Beide Spiele beginnen um 16 Uhr.

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