VSG holt auch im dritten Anlauf keinen Satz in Rumeln
Die Ammerländer Zweitliga-Volleyballer kassierten beim Rumelner TV ein klares 0:3. Noch dazu zog sich Mittelblocker Jan Hartkens eine schwere Fußverletzung zu.
Westerstede / Westerstede/Bad Zwischenahn/Duisburg
Eine Menge vorgenommen hatten sich die Zweitliga-Volleyballer der VSG Ammerland vor der Auswärtspartie beim Rumelner TV am Samstagabend. Doch die erhoffte Leistungssteigerung gegenüber der 1:3-Heimschlappe gegen Kiel blieb - zumindest weitgehend - aus. Die Ammerländer spielten erneut weit unter ihren Möglichkeiten, und so reichte es beim deutlichen 0:3 (16:25, 23:25, 20:25) auch beim dritten Auftritt in Duisburg (die Aufstiegsspiele mitgerechnet) nicht zu einem Satzgewinn. Zu allem Überfluss zog sich VSG-Mittelblocker Jan Hartkens auch noch eine schwere Fußverletzung zu.
In allen drei Sätzen hielten die Gäste bis zur ersten technischen Auszeit gut mit, kassierten dann aber immer eine Punkteserie, die sie letztendlich nicht mehr ausgleichen konnten, auch wenn sie sich immer wieder herankämpften. Im ersten Satz hatten sie große Probleme mit den Sprung-Flatter-Aufschlägen von Rumelns Außenangreifer Fabian Dicken. Damit setzten sich die Hausherren von 8:8 auf 13:8 gleich vorentscheidend ab. Im zweiten Satz waren es harte Sprungaufschläge von RTV-Diagonalspieler Nils Lieber (von 6:6 auf 6:13), die die Ammerländer nicht ins Spiel kommen ließen. Im dritten Durchgang führte dann Mittelblocker Sebastian Blum die Rumelner mit einem Zwischenspurt von 11:11 auf 15:11 auf die Siegerstraße.
Zwar stabilisierten sich die Ammerländer im Laufe des Spiels in der Annahme, im Angriff aber fehlte es den VSG-Männern erneut über die gesamte Spielzeit an Aggressivität und Durchschlagskraft. So war es eher die Block- und Feldabwehr, die die Ammerländer im Spiel hielt. Im zweiten Satz hatten sie beim Spielstand von 23:24 sogar die Chance zum Ausgleich, konnten sie aber nicht nutzen. Und auch nach der Verletzungspause im dritten Satz beim Spielstand von 12:16 kämpften sich die Ammerländer noch einmal zurück ins Spiel und schafften beim 19:20 den Anschluss. Zu mehr reichte es aber nicht.
Ohne Einwirkung des Gegners war der Ammerländer Mittelblocker Jan Hartkens nach einem Blockversuch beim Landen mit dem rechten Fuß umgeknickt. Der Notarzt renkte den Fuß noch auf dem Spielfeld unter Narkose wieder ein und versorgte die offene Wunde. Das Spiel musste für etwa eine halbe Stunde unterbrochen werden. Danach ging es in ein Duisburger Krankenhaus, wo der Mittelblocker noch in der Nacht operiert wurde. "Das sah wirklich schlimm aus und ist für Jan ganz besonders bitter. Dieselbe Verletzung hat er sich im März schon am linken Fuß zugezogen", sagte Trainer Torsten Busch. „Nun hatte er sich nach seiner letzten langen Zwangspause gerade wieder stabilisiert und gegen Giesen und auch heute gut gespielt - und dann das." Hartkens muss noch für einige Tage in der Klinik bleiben. Wie lange er ausfallen wird, steht noch nicht fest.
"Wir hoffen, dass Jan schnell wieder fit wird und uns bald wieder zur Verfügung steht", so Busch. "Er selbst lässt den Kopf nicht hängen, und wir sollten das auch nicht tun." Natürlich sei die Niederlage vor allem in der Deutlichkeit ärgerlich, da die zum Teil erstligaerfahrenen Rumelner auch keinen besonders guten Tag erwischt gehabt hätten. "Wenn wir vor allem im Angriff gezeigt hätten, was wir können, wäre vielleicht wenigstens ein Satzgewinn drin gewesen", so Busch, der dem Spieltag aber auch etwas Gutes abgewinnen konnte: "Die anderen Mannschaften unten in der Tabelle haben auch verloren. Alles ist eng zusammen geblieben, und der Nicht-Abstiegsplatz ist nur zwei Punkte entfernt. Da ist nach wie vor alles drin."
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