Montag, 18. November 2013, 22:36 Uhr
Volleyball / Dritte Liga / VSG Ammerland

VSG kassiert ernüchternde 0:3-Niederlage gegen Braunschweig

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Es war die erste 0:3-Niederlage für die Drittliga-Volleyballer der VSG Ammerland in dieser Saison. Gegen den Tabellenvierten fehlten in allen Spielelementen ein paar Prozent.

Westerstede Ihre erste 0:3-Niederlage in dieser Saison haben die Drittliga-Volleyballer der VSG Ammerland am Sonntag in Westerstede gegen den Tabellenvierten USC Braunschweig kassiert (24:26, 23:25, 14:25). Ein ernüchterndes Resultat für die VSG, die trotz einiger Ausfälle im eigenen Team optimistisch in die Partie gegangen war.

Bei den Ammerländern fehlten Außenangreifer Arne Döpke, die Diagonalspieler Tobias Knieper und Ole Seuberlich sowie Mittelblocker Holger Brosche. Aber auch Gäste-Trainer Thorsten Galgonek konnte nicht seine Bestbesetzung aufbieten. Und auch wenn das nackte Ergebnis "0:3" es nicht vermuten lässt: In den ersten beiden Sätzen bekamen die Zuschauer tatsächlich das von VSG-Trainer Torsten Busch vorhergesagte enge Spiel zwischen zwei Mannschaften auf Augenhöhe zu sehen.

Erst im deutlichen dritten Satz fehlte schließlich der Glaube, die Partie nach zwei verlorenen Durchgängen und einer erneuten verspielten Führung (8:7) noch drehen zu können. "Nach dem 8:7 haben wir völlig den Faden verloren, da ging gar nichts mehr", sagte Busch. In Windeseile eroberten die Braunschweiger die Führung und zogen von dannen. Da halfen auch die Wechsel des Ammerländer Trainers im Außenangriff, auf der Mittelposition und im Zuspiel nichts. Wie schon gegen Aligse gelang kein einziger Punkt mehr bei eigenem Aufschlag.

Dabei waren die Gastgeber glänzend in die Partie gestartet. Mit einer Serie brutaler Sprungaufschläge von Kapitän Dirk Achtermann lagen sie mit 7:2 vorn, ließen den Gegner aber wieder herankommen, der seinerseits mit 21:19 und 23:21 in Führung ging. Dennoch schafften die Ammerländer noch einmal den Ausgleich und erkämpften sich einen Satzball (24:23). Dass der nicht verwandelt wurde und der Satz verloren ging, lag nicht zuletzt am starken Block der Gäste. Auch der zweite Satz war bis in die Schlussphase ausgeglichen (23:23). Aber auch dieses Mal hatten die Braunschweiger das bessere und vielleicht auch glücklichere Ende für sich.

"Bei uns fehlten heute eigentlich in allen Spielelementen ein paar Prozent", bilanzierte Busch. Im Aufschlag war die VSG nur mit Sprungaufschlägen erfolgreich, in der Annahme fand sie nicht zur gewohnten Stabilität. Das Zuspiel konzentrierte sich zu sehr auf die Außenpositionen und war phasenweise auch nicht präzise genug. "Und schließlich haben wir im Angriff zu viele Chancen liegen gelassen und im Block und in der Feldabwehr die starken Braunschweiger Außenangreifer zu selten gestoppt", so der Coach. "Unser Hauptproblem, das haben die letzten Spiele gezeigt, ist aber die fehlende Variabilität im Angriff. Wir müssen die Mitte besser einbinden. Im Training arbeiten wir daran mit guten Fortschritten, und das müssen wir jetzt aufs Spielfeld bringen."

Am kommenden Sonntag steht für die Ammerländer, jetzt auf Platz sieben in der Tabelle, bereits das nächste Spiel gegen ein Team „von oben“ an: Dann geht es zum Tabellendritten Tecklenburger Land Volleys.

VSG: Dirk Achtermann, Lars Achtermann, Jannik Haats, Jan Hartkens, Arne Immel, Olaf Kreike, Andreas Stammer, Rolf von Kampen, Moritz Wanke, Aaron Warneken, Florian Westphal.

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