VSG will Hinspiel-Erfolg gegen Giesen wiederholen
Im Hinspiel gelang den Zweitliga-Volleyballern der VSG Ammerland ein Überraschungssieg. Nun sollen auch im Rückspiel gegen den TSV Giesen/48 Hildesheim am Sonntag Punkte her.
Westerstede
Im Hinspiel gelang den Zweitliga-Volleyballern der VSG Ammerland eine große Überraschung, nun sollen auch im Rückspiel Punkte her. Am kommenden Sonntag um 16:00 Uhr empfängt die Mannschaft von Trainer Torsten Busch in der Robert-Dannemann-Halle in Westerstede den TSV Giesen/48 Hildesheim.
Noch sechs Spiele bleiben den Ammerländern, um die für den Klassenerhalt noch fehlenden Punkte einzufahren. Welche Punktzahl am Ende reichen wird, lässt sich nicht sagen. Klar ist aber: Um sicher in der Liga zu bleiben, müsste die VSG (momentan Tabellenzwölfter und damit Vorletzter/10 Punkte) noch Kiel (Platz 11, 12 Punkte) und Schöneiche (Platz 10, 14 Punkte überholen). Das klingt einerseits nach einer schweren Aufgabe, andererseits treffen die Ammerländer in den verbleibenden Spielen ausgerechnet auf die Mannschaften auf den Plätzen sieben bis elf.
Von diesen am weitesten oben stehen die Giesener. Wobei: Nach Platz 4 in der Abschlusstabelle des vergangenen Jahres würde manch einer das Team von Trainer Mikhail Kontchevski wohl noch etwas weiter oben erwarten. Doch die Saison verlief für den TSV bislang durchwachsen. So verhieß ein 3:0-Heimsieg gegen die TSG Solingen Volleys am dritten Spieltag viel Gutes, es folgten aber eine 2:3-Niederlage in Schöneiche und nach dem 3:2-Sieg gegen Tecklenburg dann weitere drei Pleiten in Serie – eine davon in eigener Halle gegen die VSG Ammerland (1:3).
„Da war allerdings Giesens Zuspieler Robin Gietzelt angeschlagen und konnte nur wenige Bälle zuspielen“, erinnert sich Torsten Busch. Er weiß aber auch noch: „Wir haben in diesem Spiel an uns geglaubt und uns dann in einen regelrechten Rausch gespielt.“ Und das könnte durchaus wieder passieren, denn die beiden Siege gegen Frankfurt und vor allem gegen Schüttorf beim Doppel-Heimspieltag vor zwei Wochen haben der Mannschaft Selbstvertrauen gegeben. Daran ändert auch die jüngste Niederlage in Lüneburg (0:3) nichts. „Das ist kein Maßstab – zum einen wegen des starken Gegners und zum anderen wegen der vielen Ausfälle bei uns“, so Busch.
Pünktlich zum nächsten Heimspiel hat sich der Kader der Ammerländer nun aber wieder gefüllt. Am Sonntag werden voraussichtlich abgesehen von den Verletzten Tobias Knieper und Jan Hartkens alle Spieler zur Verfügung stehen. Mittelblocker Hartkens ist derweil immerhin wieder ins Training eingestiegen.
„Wenn wir unsere Leistung aus dem Spiel gegen Schüttorf abrufen und weiterhin mannschaftlich geschlossen auftreten, haben wir durchaus eine realistische Siegchance“, so Busch. Es werde einmal mehr darauf ankommen, die Annahme stabil zu halten und im Aufschlag ordentlich Druck zu machen. Auf Giesener Seite gelte es besonders, Diagonalangreifer Hauke Wagner in den Griff zu bekommen. „Wir wissen, wie wir spielen müssen, das müssen wir nur taktisch konsequent umsetzen“, sagt der Coach. „Wie wichtig dabei die Unterstützung unserer Fans und Zuschauer ist, haben wir gegen Schüttorf und Frankfurt gesehen. Deshalb hoffen wir wieder auf eine volle Hütte und lautstarke Unterstützung.“
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