Sonntag, 24. Februar 2013, 19:11 Uhr
Volleyball / Bundesliga / VSG Ammerland

Zwei Sätze lang chancenlos: VSG verliert 0:3 in Kiel

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Enttäuschung bei den Zweitliga-Volleyballern der VSG Ammerland: Durch die Niederlage sinken die Chancen auf den Klassenerhalt auf ein Minimum.

Westerstede / Westerstede/Bad Zwischenahn/Kiel Zwei Sätze lang völlig chancenlos waren die Bundesliga-Volleyballer der VSG Ammerland am Samstagabend beim 0:3 (12:25, 16:25, 23:25) bei den KMTV Eagles Kiel. Die Probleme begannen schon in der Annahme, wo alle Spieler mit den harten Sprungaufschlägen der Kieler große Schwierigkeiten hatten. Dabei leisteten sich die Gastgeber – besonders auffällig: der 18-jährige Tim Jannik Pörner – nur sehr wenige Fehler. So stand VSG-Zuspieler Moritz Döpke, der selbst keinen guten Tag erwischt hatte, vor einer schweren Aufgabe und konnte seine Angreifer nur selten wirklich in Szene setzen. Da Alexander Janssen und Moritz Wanke in diesem Spiel aus beruflichen Gründen fehlten, hatten die Ammerländer auf dieser Position auch keine Wechselmöglichkeiten. Und im Gegensatz zu den Kielern machten sie im Aufschlag viel zu wenig Druck und zu viele Fehler.

„Letzten Endes haben wir dem Druck, dieses Spiel unbedingt gewinnen zu müssen, leider nicht standgehalten und in keiner Phase das gezeigt, was wir können“, meinte VSG-Trainer Torsten Busch, der den Hausherren eine starke Leistung und einen verdienten Sieg attestierte.

Nachdem die Kieler in den ersten beiden Sätzen gleich deutlich in Führung gegangen waren (jeweils 8:3 bei der ersten technischen Auszeit), boten die Ammerländer immerhin im hart umkämpften dritten Durchgang ein Duell auf Augenhöhe. Diesmal waren sie es, die zunächst mit drei oder mehr Punkten die Nase vorn hatten (14:11). Bei 14:14 schafften die Kieler den Ausgleich, und bis zum 23:23 blieb es spannend. Nicht nur bei den Ammerländer Anhängern in der Halle dürfte da die Erinnerung an das 3:2 nach 0:2-Rückstand an gleicher Stelle in der vergangenen Saison wach geworden sein. Doch diesmal konnten die VSG-Männer ihre Chance, noch einmal zurück ins Spiel zu kommen, nicht nutzen.

Da war die Enttäuschung nach dem Spiel natürlich groß. Schließlich hatten sich die Ammerländer für dieses wichtige Spiel viel vorgenommen, und durch die Niederlage gegen den direkten Konkurrenten sind die Chancen auf den Klassenerhalt nun auf ein Minimum gesunken. Solange dieser aber rechnerisch noch möglich ist – das machte die Mannschaft gleich nach Abpfiff in der Kabine deutlich – wollen die Ammerländer auch in den verbleibenden vier Spielen noch alles dafür geben. „Da wird sich von meinen Spielern keiner hängen lassen – und ich auch nicht“, sagte Busch.

Am kommenden Wochenende hat die 2. Bundesliga Nord noch einmal spielfrei, und am Sonntag, 10. März, empfangen die Ammerländer dann in Bad Zwischenahn den Rumelner TV.

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