Mittwoch, 19. Oktober 2011, 22:37 Uhr
VSG Ammerland / Volleyball

Doppelschicht: VSG gegen Giesen/Hildesheim und Braunschweig

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Nach dem glänzenden Saisonstart mit drei Siegen aus vier Spielen stehen für die Bundesligavolleyballer der VSG Ammerland am kommenden Wochenende gleich zwei Heimspiele auf dem Programm.

Westerstede Nach dem glänzenden Saisonstart mit drei Siegen aus vier Spielen stehen für die Bundesligavolleyballer der VSG Ammerland am kommenden Wochenende gleich zwei Heimspiele auf dem Programm. Am Freitag, 21. Oktober, um 20:30 Uhr schlägt in Westerstede der amtierende Zweitligameister TSV Giesen/48 Hildesheim auf. Am Sonntag, 23. Oktober, treffen die Ammerländer um 16 Uhr auf den USC Braunschweig. Beide Spiele werden in der Robert-Dannemann-Halle ausgetragen.

Mit 8:2 Punkten rangiert Giesen/Hildesheim hinter dem Erstliga-Absteiger A!B!C Titans Bergisches Land aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz. Nach einer überragenden vergangenen Zweitligasaison ohne eine einzige Niederlage fehlten letztlich die finanziellen Mittel, um in dieser Saison in der 1. Bundesliga anzutreten. So dürfen sich die Zuschauer im Ammerland auf eine attraktive Gastmannschaft freuen. Zwar haben einige Spieler den Verein in Richtung 1. Liga verlassen oder ihre Volleyballschuhe an den Nagel gehängt. Die Verantwortlichen haben aber trotzdem eine äußerst schlagkräftige Truppe aus hochklassigen Spielern und Talenten aus der Region zusammengestellt. Dazu zählen zwei Spieler aus den USA und einer aus Kanada. Der Kanadier Gavin Little ist der neue Hauptangreifer im Team von Trainer Michael Kontchewski.

Der USC Braunschweig liegt mit 4:6 Punkten auf dem zehnten Platz und konnte wie die VSG Ammerland die beiden Internatsmannschaften aus Frankfurt und Berlin schlagen. Die Partien gegen die Spitzenteams Giesen und Lüneburg verlor der USC erwartungsgemäß, das Heimspiel gegen VV Humann Essen aber eher überraschend. Braunschweigs Trainer René Zornow plagten zuletzt große Personalsorgen. Er konnte gegen Essen nur auf sieben Spieler zurückgreifen. So bleibt abzuwarten, welche Braunschweiger am Sonntag in Westerstede auflaufen. In jedem Fall wird das Durchschnittsalter weit unter dem der Gastgeber liegen, denn im Kader der Löwenstädter stehen gleich fünf Spieler der Jahrgänge 1993 und 1994 – allesamt ehemalige Auswahlspieler des Niedersächsischen Volleyball-Verbandes.
„Uns ist bewusst, dass uns zwei ganz schwere Aufgaben bevorstehen“, sagt VSG-Trainer Torsten Busch. „Aber wir sind fest entschlossen, an diesem Doppelspieltag mindestens einen Sieg einzufahren.“ Nach dem spielfreien Wochenende gelte es nun, den Rhythmus schnell wiederzufinden. „Wenn wir eine echte Chance haben wollen, müssen wir in beiden Spielen eine herausragende Aufschlag-Annahme-Leistung zeigen. Aber die Jungs sind gut drauf“, schildert Busch die jüngsten Trainingseindrücke.
Natürlich hofft das Bundesligateam sowohl am ungewöhnlichen Freitagstermin also auch am Sonntag wieder auf viele Zuschauer. Für den passenden Rahmen ist mit Musik, Moderation, Lichtshow und Leckereien aus der VSG-Cafeteria wie immer gesorgt. Und vielleicht können die Ammerländer mit der Unterstützung des erwiesenermaßen bereits bundesligatauglichen Publikums ja sogar ihre weiße „Heim-Weste“ wahren.

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