Gedanken nicht nur zur Weihnachtszeit
Ist sie nicht schön, aber leider auch sehr anstrengend, die Weihnachtszeit?
Edewecht Es gibt so vieles zu bedenken. Werde ich allen Ansprüchen, die ich an mich selber stelle oder von denen ich glaube, dass andere sie an mich stellen, denn überhaupt gerecht? Und bei all der Betonung auf Äußerlichkeiten, angefangen von der Dekoration bis hin zu teuren Geschenken, wo bleibt da Raum für das, was mich im Inneren bewegt? Kann ich überhaupt Einfluss nehmen auf mein Glück, oder hängt es nicht doch vom Zufall ab, ob es mich trifft oder ob es einfach an mir vorbei geht. Wir können nicht unser Schicksal selbst bestimmen, aber den Einfluss, den gibt es schon. Meine Einstellungen und meine Erwartungen zu Allem, was ich vorhabe, beeinflussen mein Tun und Handeln, egal wo ich bin und was ich tue. Aber, welche Einstellung habe ich? Erlaube ich mir glücklich zu sein? Ich kann mich entscheiden, hier und jetzt: Meine Gedanken gebe ich mir selbst. In anstrengenden Situationen kann ich mich fragen, was ist meine Wahrnehmung? Gibt es nicht auch positive Aspekte, und was ist es genau, das ich verändern und / oder verbessern möchte? So kann ich Ausschau halten und beobachten: Wofür kann ich in meinem Leben dankbar sein und welche Ziele habe ich für mich - heute und in naher und ferner Zukunft. Doch über die Rückschau und den Ausblick in die Zukunft sollten wir nicht den Augenblick vergessen. Wieviel Glück kann in einem intensiv gelebten oder erlebten Augenblick stecken. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen in dieser Weihnachtszeit genug Muße und Möglichkeiten des Innehaltens, um diese kleinen und großen Kostbarkeiten des Glücks zu entdecken. Regine Kroll und Anne Bluschke
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