Bunker Valentin und DGzRS

Bremen Am 24.03.2017, um 07:45 Uhr, startete die Fahrt des VdK Edewecht nach Bremen.
Wir kamen jedoch mit etwas Verspätung beim Bunker an, da sich auf der Weser-Brücke ein Unfall ereignet hatte und wir deshalb im Stau stehen mussten. 

Zunächst wurde der "Bunker Valentin" aufgesucht.
Mitte 1943 wurde mit dem Bau des Bunkers begonnen, um dort später U-Boote des Typs XXI im Fließbandverfahren zu fertigen. Bis zu 10.000 Zwangsarbeiter mussten zwischen Mai 1943 und April 1945 unter unmenschlichen Bedingungen täglich Schwerstarbeit auf der Baustelle leisten. Hierunter waren; sowjetische Kriegsgefangene, italienische Militärinternierte, KZ-Häftlinge und Insassen eines sogenannten Arbeitserziehungslagers der Bremer Gestapo. Während des Bunkerbaus starben etwa 1.600 Zwangsarbeiter.
Ende März 1945 zerstörte ein Angriff der britischen Royal Air Force den noch nicht fertiggestellten westlichen Teils des Bunkerdaches. Kurz darauf wurden die Bauarbeiten gestoppt. Im Bunker wurde nie ein U-Boot gebaut.

Nach einer Führung ging es zum Mittagessen im Fahrhaus Farge.
Nach dem Mittagessen ging es weiter zur DGzRS. Doch auch auf der Fahrt dorthin saßen wir wieder in einem Stau fest, so dass wir mit einer Verspätung von ca. 45 Minuten dort ankamen.

Beim DGzRS wurden wir dann durch Herrn Franke begrüßt.
Im Jahre 2016 hat die DGzRS in Nord- und Ostsee 2019 Rettungseinheiten gefahren, dass sind durchschnittlich 59 pro Tag. Seit 22 Jahren hat es bei den Einsätzen keinen Toten der DGzRS mehr gegeben. Wir konnten uns noch das Museumsschiff ansehen. Weiter zeigte Herr Franke uns noch die eigene Werft, in der die Überholungsarbeiten an den Schiffen durchgeführt werden. Die Schiffe erhalten alle drei Jahre eine Generalüberholung. Anschließend wurden uns noch zwei Filme gezeigt.

Die DGzRS trägt sich nur durch Spenden und Erbschaften.