Ein aufregendes Bienenjahr geht langsam zu Ende
Die letzen Arbeiten vor der Einwinterung stehen an
Jeddeloh I
Entgegen den Hoffnungen und Vermutungen aus dem Frühsommer ist mein Jahr als Imker mit einigen Höhen und Tiefen versehen, wobei die Tiefen leider eindeutig überwiegen.
Im Verlauf des Sommers gab es bei einigen Völkern einen Verlust der Königin zu vermelden, wobei mehrere Gründe verantwortlich gewesen sein können. Da ich lieber aus einer Nachzucht aus den eigenen Völkern zurückgreife, dauerte es eine gewisse Zeit, bis das Bienenvolk sich mit meiner Hilfe eine neue Königin herangezogen hat. Um den zwischenzeitlichen Verlust an Bienenvolk aufzuholen, vergehen einige Wochen, was sich auch in der Honigernte beim zweiten Schleudern niederschlug. Zum Ende des Auffütterns sind trotz ausreichender Pflege und Behandlung zwei Völker der Varroamilbe zum Opfer gefallen. Als Erfolg ist zu verzeichnen, dass mit zeitlicher Verzögerung sich jedes weisellose Volk erholt hat und zumindest eine ordentliche Population für den Winter aufweisen kann. Auch sind mir in diesem Bienenjahr einige sehr schöne und nicht alltägliche Fotos geglückt. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass man bei jeder Durchsicht die Königin unter ca. 50.000 Bienen findet. Man kann hier eine Weisel (Bienenkönigin) sehen, die sich in der Eiablage befindet und von ihrem Hofstaat umsorgt und gefüttert wird.
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