Erfolgreiche Spielzeit in Friedrichsfehn
Die Turnhalle hatte sich dieses Mal in ein Kreuzfahrtschiffverwandelt und verfügte sogar über eine Haifischbar.
Friedrichsfehn / Edewecht / Oldenburg
Die Speelkoppel Friedrichsfehn hat mit „Een Liek för Grete“ von Hans-Schimmel eine erfolgreiche 37. Spielzeit absolviert. Die Premiere vor ausverkauftem Haus war ein guter Start, der auf die die folgenden 6 Vorstellungen abfärbte.
Speelbaas Christoph Schildmann lud die Zuschauer zu einer Kreuzfahrt auf der Athene ein. Die Eröffnung im kleinen Salon, betreut von Lisa Jensen (Sarah Hilmann) und der Köksch Grete Glövich (Rena Seeger), durch Kaptein Hubert Hacker (Günter H. Winkelmann) war ein voller Erfolg. Seine Schiffsärztin Dr. Käthe Lüttjohann (Elke Pünjer) vertrug die Schifffahrt leider nicht und kämpfte mit der Seekrankheit.
Die Passagiere: Albert Grafenau (Wolfgang Lindner), früher immer mit der Queen Mary verreist, Rocky Ricks (Torsten Bölts), ein machohafter Buchautor („Der freie Mann“) und „Vorbild“ für viele seiner Geschlechtsgenossen, Elvira Griebe (Bärbel Hilmann), schwerreiche, aber äußerst großzügige Schlachterswitwe, Sybille Gräfin von Maierstein (Christiane Lampe), uralter, aber leider erheblich verarmter Adel und Beate Ohse ((Andrea Spiekermann) Feministin und ebenfalls Autorin („Die befreite Frau“).
Die überraschende Leiche am Ende des ersten Aktes verschwindet auf mysteriöse Weise und findet sich trotz des kriminalistischen Einsatzes der Köksch nicht wieder. Der Fall löst sich im dritten Akt auf dramatische Weise und beinahe wäre es zu einem weiteren Mordfall gekommen. Als Rocky und BEate sich ineinander verlieben, kommt es doch noch zu einem guten Ende der Kreuzfahrt in der Friedrichsfehner Schulturnhalle.
Alle Akteure auf und neben der Bühne konnten mit der Ensembleleistung zufrieden sein. Eine Aufzeichnung für den Oldenburger Sender Oeins wurde ins gesamt weitere 7 Mal ausgestrahlt.
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