Moorleiche aus Jeddeloh I ?
Sensation aus dem Ammerland knapp entgangen
Jeddeloh I
Während der Sommerpause führt der Singverein Jeddeloh I traditionell seine Fahrradtour aus. Alle Mitglieder, Familienan-gehörige, Freunde des Vereins und sonstige Interessierte waren hierzu eingeladen.
Vom Treffpunkt beim Vereinslokal Wittes Gasthof ging es zum Torfspitt am Lüneborger Damm im Kayhauser Moor. Hier wird einem theoretisch und manchmal auch praktisch die Torfgewinnung sowie der Abbau näher gebracht. Unsere älteren Semester konnten hier über eigene Erfahrungen aus dem Näh -
kästchen plaudern, wie auch über die Kayhau- ser Moorleiche, zu dessen Entstehung sich un- ser Ehrenliedervater beinahe auf dem besten Wege befand. Beim Anblick der Glasillumina-tion übersah er das Ende des Holzsteges und konnte nur durch den beherzten Zugriff zweier Mitsänger vor dem Sturz ins Moorwasser be-wahrt werden.
Geschichtliche Berühmtheit wird er hierdurch also nicht erlangen und das Ammerland be-kommt keine zusätzliche Sensation. Und das ist auch gut so. Würde ja auch zu lange dauern und schließlich brauchen wir ihn noch.
Nach diesem Stop ging es weiter zur Rügenwal-der Mühle in Bad Zwischenahn, in der uns der freiwillige Müller Frank Hinrichs allerlei techni-sche und geschichtliche Details über das neue Bauwerk erzählte. Ergänzende Anmerkungen durch die junge Assistentin mit den hübschen Haaren lockerten den schon unterhaltsamen Vortrag noch auf. Herzlichen Dank hierfür.
Eine kulinarische Pause mit Tee, Kaffee sowie leckeren selbstgebackenen Stuten wurde im Schießsportzentrum des Schützenkreises Bad Zwischenahn in Aschhausen eingelegt. Hartmut Hayn von Schützenverein Aschhausen sorgte mit seiner Schlüsselgewalt für einen reibungs- losen Ablauf im Gebäude und dafür, dass vor der Abfahrt genug Treibstoff nachgetankt wurde. Für die überaus nette Gastfreundschaft sagt der Singverein Jeddeloh I ein kräftiges Danke Schön.
Nach der längsten Einzeletappe ging es nun zu Gertraud und Hans Müller nach Klein Scharrel. Hier wurde der Grill angeschmissen und so mancher konnte seinen strapazierten Hintern ein wenig pflegen. Bei vielen verschiedenen Fleisch- und Wurstsorten und selbstgemachten Salaten sowie mancher Flasche Bier klang die Radtour in geselliger Runde am mittleren Abend aus, da auch der Heimweg noch bewäl-tigt werden mußte.
Für die Ausarbeitung der Strecke zeigten sich Otto Hillje und Roland Feldhus verantwortlich,
die Verpflegung wurde durch einige unserer Damen bereitgestellt.
Wir freuen uns schon auf die Radtour 2014 und sind schon jetzt gespannt, wo es denn hingehen wird.
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