Das soziale Netz stärken
120 Gäste besuchten den traditionellen Neujahrsempfang der CDU Edewecht. Die Neujahrsrede hielt Thomas Kossendey.
Edewecht
Hauptredner beim traditionellen Neujahrsempfang der Edewechter CDU war in diesem Jahr der parlamentarische Staatssekretär, Thomas Kossendey (MdB). Dabei ging er auch auf seine 26-jährige Tätigkeit als Abgeordneter ein. Er ließ die Vereinigung der beiden deutschen Staaten Revue passieren, freute sich über den Rückgang der Arbeitslosigkeit im Ammerland auf jetzt 4,4 % und rief dazu auf, die Eurokrise mit Ruhe und Besonnenheit zu meistern.
Bei der Energiewende zeige sich, dass diese weder schnell noch kostengünstig zu haben sei. Als Politiker müsse man nicht nur gut senden, sondern auch gut empfangen können und immer mit den Bürgern im Gespräch bleiben: „Man lernt mehr durch das Zuhören“, so der Abgeordnete.
In seiner Begrüßung war CDU-Vorsitzender Jörg Brunßen auf das soziale Netz in der Gesellschaft eingegangen: es könne nur halten mit Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe, ein offenes Herz und tatkräftige Hände. Die Funktionsfähigkeit und Stärke einer Gemeinschaft würde sich dort zeigen, wo die schwächsten Mitglieder nicht alleine gelassen werden.
Der stv. Bürgermeister Uwe Martens sprach den rund 120 Zuhörern „Kraft und Mut zum Anpacken und Gestalten“ zu. Dabei würden Kraft, Ideen, Geduld und Menschlichkeit eine wichtige Rolle spielen. Schließlich seien es die Menschen, die Edewecht ein freundliches Gesicht geben würden. Und die Gemeinde sei außerordentlich gut aufgestellt: Allein 2013 würden 8 Mio. Euro investiert.
Der Landtagsabgeordnete Jens Nacke rief dazu auf, mit den Politikern auf allen Ebenen im Gespräch zu bleiben. Dabei sei es auch wichtig, den Landkreis Ammerland zu stärken und langfristig zu erhalten. Nacke berichte auch über die positive Entwicklung der Karl-Jaspers-Klinik und erläuterte das Ziel der Landesregierung, ab 2017 keine neuen Schulden aufzunehmen.
Die Gruppe Sapalott und die Sternsinger umrahmten den Neujahrsempfang und sammelten für Projekte in Tansania.
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