Organisation Feuerwehr
In Deutschland liegt das Feuerwehrwesen in der Gesetzgebungskompetenz der Länder.
Edewecht Während technische Ausstattung und Ausbildung aufgrund bundeseinheitlicher Feuerwehr-Dienstvorschriften und Normen nahezu einheitlich sind, ergeben sich hinsichtlich Organisation und Finanzierung zahlreiche Unterschiede. Von daher ist es nahezu unmöglich, von der ?Feuerwehr in Deutschland? zu sprechen. Es ist vielmehr erforderlich, die Feuerwehr in den einzelnen Bundesländern zu betrachten. Zum Beispiel bildet in Niedersachsen das Niedersächsische Brandschutzgesetz die Grundlage der Feuerwehr. Die Feuerwehrverbände der 16 Bundesländer sowie die Bundesgruppen Berufsfeuerwehr und Werkfeuerwehr bilden den Deutschen Feuerwehrverband. Freiwillige Feuerwehr Zur Aufnahme in die Freiwillige Feuerwehr muss eine körperliche und geistige Eignung vorhanden sein. Je nach Gesetzeslage und örtlichen Gegebenheiten wird aber mancherorts auch ein ärztliches Attest, zum Teil eine arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung nach G26.3 ( hier für die Tauglichkeit zum Atemschutzgerätträger ), gelegentlich sogar ein Führungszeugnis verlangt. Da die Feuerwehren einerseits effektiv und professionell arbeiten sollen, andererseits auch der Selbstschutz nicht zu kurz kommen darf, ist eine gute Ausbildung notwendig. Der größte Teil der Ausbildung erfolgt in der eigenen Feuerwehr. Die Grundausbildung für jeden Feuerwehrangehörigen (Lehrgang Truppmann Teil I) richtet sich nach den entsprechenden Feuerwehrdienstvorschriften. Die weiterführenden Aus- und Weiterbildungen werden auf Kreisebene und in den Landesfeuerwehrschulen durchgeführt. Der aktive Dienst kann in Niedersachsen mit 16 Jahren beginnen, wobei der Einsatz als Atemschutzgeräteträger, sprich die Möglichkeit zum Innenangriff grundsätzlich erst mit 18 besteht. Da der Dienst körperlich sehr viel abverlangt, gibt es auch bei Freiwilligen Feuerwehren ein bestimmtes Höchstalter. Der aktive Dienst endet mit dem Erreichen des 62. Lebensjahres. Der Übungsbetrieb ist nicht leicht durchzuführen. Die Übungssituationen sollten möglichst realistisch sein, doch findet man nicht so leicht Übungsobjekte, die man einfach anzünden, oder Fahrzeuge, die man einfach zerschneiden kann. Noch schwieriger wird es, wenn es um Menschenrettung geht. So bleibt jede Übung nur ein Trockentraining, das den Feuerwehrleuten in Fleisch und Blut übergehen muss, um im Ernstfall richtig entscheiden zu können. Nur in sehr wenigen Fällen können sogenannte Heißübungen durchgeführt werden; diese sind jedoch sehr wichtig um Feuerwehrpersonal an den Umgang mit dem Feuer zu gewöhnen. Da auch sehr viel theoretisches und rechtliches Wissen abverlangt wird, finden zusätzlich zu den zahlreichen praktischen Übungen auch Unterrichtseinheiten statt, in der Regel im Winter.
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