Die Hamburger gehören in der Rückrunde zu den Top-Teams. Aaron Hunt setzte diesen Erfolg am Wochenende auch in Punkte beim NWZ-Bundesliga-Trainer um.

Oldenburg / Nachbarschaft Alle Welt spricht vom SV Werder Bremen, der weiterhin an seiner Serie ohne Niederlage (sechs Siege, zwei Unentschieden) feilt und plötzlich die Europa-League-Plätze in Sichtweite hat - dabei ist der Hamburger SV in der Rückrunde nicht viel weniger erfolgreich unterwegs: Beide Clubs holten 20 Punkte aus den elf Rückrunden-Spielen, genau so viel wie Borussia Dortmund und nur zwei weniger als Borussia Mönchengladbach und sechs weniger als Bayern München.

Der hohe Norden brummt also in der Tabelle - und auch beim NWZ-Bundesliga-Trainer hat dies Auswirkungen. In Bremen hat die Österreichische Vertretung für Furore gesorgt, und auch Gnabry, Kruse und Delaney ließen die Herzen ihrer Besitzer immer wieder höher schlagen. Und beim HSV? Da kommt jetzt, rechtzeitig vorm großen Nordderby, Aaron Hunt ganz groß in Fahrt.

Mit zwei Treffern verhalf er den Hamburgern zu einem überraschenden Dreier gegen das Spitzenteam aus Hoffenheim und den Teilnehmern des Bundesliga-Trainers, die ihn eingesetzt hatten, zu 18 Punkten. Es bleibt spannend, ob Hunt am kommenden Wochenende gegen seinen Ex-Club Werder Bremen wieder verstärkt punkten kann, oder ob Max "Hopp oder Top" Kruse wieder einen Top-Moment hat.

Dieser Spieltag stand, abgesehen vom HSV-Erfolg, ganz im Zeichen der 4:1-Erfolge von Schalke (gegen Wolfsburg) und Bayern (gegen den BVB). Fünf Schalker Spieler (Guido Burgstaller, Leon Goretzka, Eric Maxim Choupo-Moting, Daniel Caligiuri und Max Meyer) punkteten zweistellig, immerhin auch noch vier des FC Bayern (Robert Lewandowski, Franck Ribery, Arjen Robben und Philipp Lahm).