Schnäppchen gegen Millionen-Stars 3:0
Beim NWZ-Bundesliga-Trainer sind es die günstigen Spieler, die den Unterschied ausmachen. Die millionenschweren Superstars werden den Erwartungen ihrer (wenigen) Besitzer einfach nicht gerecht.
Oldenburg / Nachbarschaft
Sandro Wagner hat allen Grund zum Jubeln: Sein Tor und seine Vorlagen verhalfen der TSG Hoffenheim zum 3:0-Sieg in Leverkusen und dem vierten Tabellenplatz. Seine Besitzer beim NWZ-Bundesliga-Trainer haben ebenfalls Anlass zur Freude: Zum dritten Mal in Folge legte der Stürmer zweistellige Werte auf - und gehört damit insgesamt zu den zehn besten Spielern in dieser Saison bislang.
Und auch andere (neue) Namen machen an der Spitze von sich reden: Wagners Sturmkollege Andrej Kramaric hatte in der vergangenen Saison schon gezeigt, wohin die Reise für ihn gehen könnte - und knüpft genau dort wieder an.: 10 Punkte am 8. Spieltag, drittbester Spieler mit 73 Punkten. Auch die Freiburger Vincenzo Grifo (9 Punkte, insgesamt 63: Platz 6) und Maximilian Philipp (14 Punkte, insgesamt 59: Platz 9) haben es in die Top10 geschafft, vor der Frankfurts Marco Fabian, Bremens Serge Gnabry und Kölns Yuya Osako mit 58 Punkten warten.
Auf jeden dieser Neuankömmlinge zu setzen, wäre klüger gewesen als auf viele der 30-Millionen-Euro-Stars. Einzig Robert Lewandowski (71) und Pierre-Emerick Aubameyang (70) erfüllen die Erwartungen einigermaßen. (Wobei Lewandowski seit nunmehr fünf Spieltagen keine großen Sprünge mehr macht) Manuel Neuer mit 52 Zählern steht noch einigermaßen gut da. Aber danach? Kommen David Alaba (44, Platz 66), Thomas Müller (41 Punkte, Platz 83) und Mats Hummels (40 Punkte, Platz 92) - viel zu wenig für diesen hohen Marktwert...
Weniger ist eben manchmal mehr - das könnte ein Zwischenfazit sein, jetzt, da die Saison ihr erstes Viertel überstanden hat.
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