2013 wird DAS Kometenjahr!
Kometen sind – zu allen Zeiten und in allen Kulturen – immer wieder mit Spannung beobachtet worden.
Oldenburg
Kometen sind – zu allen Zeiten und in allen Kulturen – immer wieder mit Spannung beobachtet worden. Mal gelten sie als kosmische Glücksbringer, mal als Vorboten von Katastrophen und Zerstörung. Fest steht: die feurigen Himmelserscheinungen faszinieren uns.
Das Jahr 2013 bietet für Astronomen und interessierte Laien einige spannende Momente. Denn auch wenn der Kleinplanet mit der Bezeichnung 2012 DA14 Mitte Februar in Oldenburg leider wegen des schlechten Wetters nicht zu sehen kann dies doch verschmerzt werden, ist er gegen die zwei kommenden Highlights des Jahres doch eher ein kleiner Fisch gewesen.
So wird Mitte März der Komet Panstarrs für Furore sorgen, wenn er in den frühen Abendstunden unweit des Mondes schon mit dem bloßen Auge sichtbar ist. Im Fernglas und Teleskop wird deutlich sein langgezogener Staubschweif zu erkennen sein. Frühestens ab dem 7. März bis mindestens zum 25. des Monats wird er im Westen gut zu beobachten sein – wolkenfreier Himmel vorausgesetzt.
Als „Komet des Jahrhunderts“ wird uns dann im November „Ison“ besuchen der in seinem Verlauf nahezu so hell scheinen könnte wie der Vollmond. Damit dürfte er für ein spektakuläreres Schauspiel sorgen als seinerzeit der Komet Hale-Bopp 1997.
Astronomen weltweit hoffen auf klares Wetter – eine Hoffnung, die sich - so Petrus will - auch in Oldenburg erfüllen wird.
Übrigens: Einen der besten Beobachtungsplätze im Stadtgebiet bietet der „Osternburger Utkiek“ im Stadtsüden. Ausreichend hoch um auch horizontnahe Objekte beobachten zu können ist es dort auch dunkel genug, um etwas am Himmel gut sehen zu können. Plätze in der Stadt haben zumeist mit zu starker Lichtverschmutzung zu kämpfen sodass dort keine rechte Freude beim Beobachten aufkommen wird.
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