Donnerstag, 01. August 2013, 11:48 Uhr
Fallschirmjäger

Bei den Fallschirmjägern der Luftlandebrigade 31

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Einblicke in den Fallschirmjäger-Alltag  ist  spannend, - 24 Jugendliche erlebten einen besonderen Ferientag.Demnächst: Wassersprünge  am 14.8. / Zwischenahner Meer

Oldenburg "Guten Morgen, iiebe Jungen, liebes Mädchen", Leutnant Guntram Herold begrüßt zusammen mit dem Leiter des NAWI- Hauses, das den Vormittag angestoßen hat, die erwartungsvollen Jugendlichen an der Wache. Aufgeteilt in kleine Gruppen unter Führung eines Unteroffiziers geht es ins Kasernengelände, wo Feldwebel verschiedene Stationen aus dem Leben eines Fallschirmjägers aufgebaut haben: Gleich am Anfang der rund dreistündigen Erlebnistour stand eine Fernmeldestation. Drahtlos können Funksprüche über kurze und lange Entfernungen abgesetzt werden, Verbindungen zu anderen Stäben zeigen Lagekarten in Farbe. Aber auch das gute alte drahtgebundene  und abhörsichere Feldtelefon ist noch in Gebrauch.
Bei der Sanitätsstation wird in die Ausrüstung eines Sanitätsfahrzeuges eingewiesen, beim "Leben im Felde" Tarnung gezeigt, die EPA (Verpflegungspackung) erklärt -"Die Schokolade schmeckt am besten!" und die Anlage einer Feuerstelle gezeigt.
Besonders spannend ist eine Führung durch stockdunkle Keller mit dem Nachtsichtgerät Lucie. Ein Gegenstand muss gefunden werden!
Ein Soldat muß ausdauernd und wendig sein; die Jugendlichen bekamen einen Vorgeschmack bei einem Parcours, wor Schnelligkeit, Kraft, und Wendigkeit gefordert wurden. Die Schnellsten erhielten später einen Preis.
Die Feldküche - Essen im Freien,  Spaghettie mit Fleischsoße schmeckte allen, dazu verschiedene Getränke und Wackelpudding oder Obst.
Eine wichtige Station war die Fallschirm- Packhalle.
Der Fallschirm ist die Lebensversicherung des Abspringenden, erklärte der Feldwebel, "Und wenn der nicht aufgeht??" - "Dann hat der Springer noch einen Notfallschirm auf der Bauchseite!". Die 2000 € teuren Fsllschirme müssen gut gepflegt werden. Eine Wasch- und Trockenanlage wird besichtigt. Nach Durchsicht auf Löcher wird der Fallschirm gepackt. Ein ausgebildeter Soldat legt ihn  auf einer langen Bank fachgerecht zusammen und vertäut dann die Seille so auf der Packtasche, dass sie nach dem Absprung zuverlässig die Verbindung  von Schirm zum Springerr herstellen können. Wiele Fragen tauchen auf: "Was ist die höchste und die niedrigste Absprunghöe?" -""Können auch zwei Personen mit einem Schirm abspringen"? -"Ja, z.B. ein Springer zusammen mit einem Arzt". "Können sie auch auf dem Wasser landen?"- "Ja,  besonders gut, -  es wird z.B. am 14. August beim Zwischenahner Meer gezeigt".
Der gepackte Fallschirm wird zuletzt noch einmal von einem Unteroffizier geprüft, bevor er zum Einsatz kommen darf.
Zum Abschluß der Ferienveranstaltung kamen alle Jugendlicheund ihre Betreuer, aber auch einige Eltern zur Urkundenausgabe zusammen. Leutnant Herold lobte das Interesse und die gute Mitwirkung der Feriengäste.
Die Jungen und das Mädchen dankten ihrerseits für die schönen Tag, - aber nicht nur mit einfachem "Danke", sonder mit einer maritimen Ehrung für die Soldaten, dem Kutterläufer, den sie zusammen mit dem Leiter des NAWI- Hauses unter Einsatz einer Bootsmannsmaaten- Pfeife darbrachten. Für die Gastgeber eine neue, ungewohnte Ehrung.

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