Nächstenliebe
Ein Märchen mit Tiefgang
Oldenburg
An einer vielbefahrenen Strasse stand ein altes Haus.Dort in einem schmutzigen,verstaubten Keller,lebte ein Rattenpärchen.
An der Rückseite eines schmiedeeisernen Ofens hatten sie ihr Nest gebaut.Als Nistmaterial diente ihnen ein Jutesack welchen sie in einer Kartoffelkiste,die neben dem Ofen stand fanden.
Wenn sie gewust hätten,in welcher Gefahr sie schwebten,wären sie dort garnicht erst eingezogen.Emma war der Name des Weibchens,saß in ihrem Nest und wartete auf die Geburt ihres ersten Kindes.Heinz,so hieß ihe Mann,war unterwegs um Futter zu besorgen.Plötzlich hörte Emma einen ohrenbetäubenden Knall und der ganze Keller begann zu wackeln.Sie hatte Angst und wusste nicht was dieses zu bedeuten hatte.
Wie sollte sie auch wissen,das ein Abrissbagger das Haus zum einstürzen bringen sollte.Da kam zum Glück Heinz um die Ecke.Er hielt ein Stück Pizza zwischen senen Pfoten.Welches er aber vor Schreck fallen ließ,als er merkte,was da vor sich ging.Er sagte zu Emma das sie das Haus verlassen solle. Emma weinte und erwiederte nur das sie nicht könne,da die Geburt unmttelbar bevorstünde.Heinz verschwand in einem Loch,rief ihr noch zu sie solle keine Angst haben,ihm werde schon etwes einfallen und er käme gleich zurück.
Oben auf der Baustelle war Ruhe eingetreten.Der Baggerfahrer beretete sein Mittagessn vor sich aus.Heinz lief so schnell er konnte zum NachbargrundstückDort auf dem Hinterhof einer Pizzeria lebte ein Schäferhund.Sein Name war Ingo.Heinz und er sind schon länger befreundet.Heinz versorgte Ingo immer mit Pizzaresten,welche er zuvor aus der Mülltonne geholt hatte.Ingo begrüßte Heinz freundlich.Doch bei Heinz hielt sich die Freude in Grenzen.Er schrie ganz aufgeregt das Ingo ihm helfen müsse.Emma und das Kind seien in Gefahr.Der Bagger zerstört unser Zuhause.Ingo meinte,das er gerne helfen will,aber zuerst solle Heinz ihm die Leine durchbeißen,mit der er angebunden sei.Nichts leichter als das,meinte Heinz und im nu war diese durchgebissen.Nun rannten die beiden Freunde so schnell sie konnten an dem Bagger vorbei.Zum Glück war der Fahrer immer noch mit seinem Essen beschäftigt.
Zwischen Steinen und Geröll fanden sie den Ofen,in dem Emma bereits ihr Kind geboren hatte.Ingo schnabbte sich das Nest mit den beiden.Er brachte es vorsichtig in seine Hundehütte und deckte die zwei mit einer Decke zu.Es sagte zu Heinz,das er und Emma und das Kind erst mal bei ihm wohnen könnten,bis der Winter vorbei sei.Emma war überglücklich und fragte Heinz,wie denn die kleine heißen solle?Also es ist ein Mädchen erwiederte Heinz und wie schön sie sei.Die beiden wurden sich schnell einig,das ihr Name Hope,das bedeutet Hoffnung,sein sollte.
Sie bedankten sich bei Ingo für seine enizigartige Freundschaft und Nächstenliebe.
Wenn jemand mal an eure Tür kloppft,schickt ihn nicht weg.
Dann könnt auch ihr einmal erfahren,was Nächstenliebe heißt.
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