Samstag, 10. Januar 2015, 11:48 Uhr
Konzert

„Axion Esti“ Volksoratorium von Mikis Theodorakis

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Volksoratorium "Axion Esti" mit dem Oldenburger Chor Bundschuh am 21. und 22. Februar 2015 in der Ohmsteder Kirche in Oldenburg.....

Oldenburg / Ammerland Ein zentrales Werk der griechischen Musik des 20. Jahrhunderts ist am 20. und 21. Februar in Oldenburg zu erleben: „Axion Esti“ von Mikis Theodorakis. Mit den Konzerten gratuliert der Oldenburger Chor Bundschuh dem Komponisten, der in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag feiert.

Neben „Axion Esti“ erklingen in den Konzerten auch drei Stücke aus Mikis Theodorakis. Liturgie Nr. 2, „Den Kindern, getötet in Kriegen“ aus dem Jahr 1982 für Chor a cappella. Die Texte von Tassos Livaditis (1922-1988) und Mikis Theodorakis gedenken der jungen Opfer aus Kriegen und Widerstandskämpfen des 20. Jahrhunderts in aller Welt. „Das Schöne überwindet das Grauen“: Mit dieser Haltung bettet Mikis Theodorakis verstörende Texte in tröstende Musik.

Der musikalische Leiter Robert Brüll hatte 1981 die Gelegenheit, „Axion Esti“ in einer von Mikis Theodorakis selbst dirigierten Aufführung an der Pariser Sorbonne zu erleben. Von diesem Eindruck ausgehend, brachte er das Volksoratorium mit dem Bundschuh-Chor 1996 zur Oldenburger Uraufführung. Die jetzigen Konzerte sind aber mehr als Wiederaufführungen mit fast zwei Jahrzehnten Abstand. Denn der 1978 gegründete, derzeit rund 50-köpfige Chor hat sich nicht nur insgesamt weiterentwickelt. Sondern er hat sich unter anderem intensiv mit der Klangsprache von Mikis Theodorakis auseinandergesetzt, indem er auch dessen anderes großes Oratorium „Canto General“ mehrfach in Oldenburg sowie 2006 in Chile aufgeführt hat.

2010 arbeitete der Chor dabei mit Norbert Wendel als Sprecher zusammen. Bei „Axion Esti“ übernimmt der Schauspieler nun eine Doppelrolle als Volkssänger und Rezitator. Für die Bariton-Partien hat der Chor Paul Brady gewonnen. Musikfreunden in der Region ist er vor allem als wandlungsfähiger Kammersänger am Oldenburgischen Staatstheater ein Begriff. Die instrumentelle Basis legt das erweiterte Oldenburgische Schlossorchester – erweitert, weil zu Streichern und Holzbläsern auch Klavier, Gitarre, Mandoline und die griechische Kastenzither Santouri hinzukommen. Außerdem wirken Spieler von Schlagwerk Nordwest mit.

Die Premiere ist am Sonnabend, 21. Februar, um 20 Uhr in der Ohmsteder Kirche an der Rennplatzstraße. Eine zweite Aufführung am Sonntag, 22. Februar, am selben Ort beginnt bereits um 18 Uhr. Der Eintritt beträgt 18 Euro, ermäßigt zwölf Euro. Als Mitveranstalter unterstützt die Akademie der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg die Konzerte. In deren Geschäftsstelle, Haareneschstraße 60, Telefon 0441/7701431, E-Mail akademie@ev-kirche-oldenburg.de sind auch Karten im Vorverkauf erhältlich. Außerdem gibt es sie in der Buchhandlung Libretto, Theaterwall 34, Telefon 0441/13871, E-Mail libretto@arcor.de.

Leserkommentare (0)

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Rolf Detlef Banck 30.11.2014, 17:46:28
Hallo liebe Vareler !!
Ich habe von 1953 - 1963 im Vareler Waisenstift gewohnt. Möglicherweise kann ich zur Aufhellung (1671 fertiggestellt) dieses alten Gebäudes beitragen.

Gruss
Rolf B.
Ralf Onken 17.11.2014, 19:04:13
Moin Herr Schwarz,
vielen Dank für die Suche nach meiner Fotostrecke "vAreler Papierkorb Teil 45".
Ich freue mich schon auf die neue Broschüre die am Donnerstag erscheint.
Gruß Ralf Onken

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