Lange Nächte in der Kirche,- und auf der Straße
Es gibt jetzt viele "Lange Nächte", - die "des Forschens",- "des Denkmals",- "der Museen" und seit 1995 (Frankfurt) -"der Kirchen". In Oldenburg jetzt auch auf die Straße
Oldenburg
Der Grundgedanke ist nicht neu: Mit Zeit und Ruhe in den Glauben eindringen, Unterschiede wie Gemeinsamkeiten der verschiedenen Richtungen kennenlernen, Aussagen der eigenen Kirche verstehen und überprüfen.
Die "Langen Nächte der Kirchen" fanden zumeist in kirchlichen Gebäuden statt. In Oldenburg ging man auch auf die Straße. An einer abgesperrten Hauptstraße reihten sich Zelte, Buden, Stände und offene Spielgeräte der verschiedensten christlichen Gemeinschaften, - vom ev.-luth. Kirchenkreis Oldenburg über das Röm.-kath. Dekanat und den Freikirchen waren neun Glaubensrichtungen vertreten.
Auf der Hauptbühne beim PFL, in der Garnisonkirche, der Forumskirche St. Peter und der Friedenskirche fanden beeindruckende musikalische Darbietungen statt.
In letzterer führte ein Rudelsingen zum vollen Haus.
Bezüge zur Bibel, z.B. bei der Adventkirche mit einer 3-D- Darstelung des alttestamentarischen Tempels samt Bundeslade, zur Diakonie und kirchengemeindlichen Aktivitäten wurden kirchliche Sichtweisen vermittelt.
Aktionsbuden einzelner Gemeinden und der ev. Jugend mit "Fadenziehen", "Klingelorgel", "Blinde-Kuh-Fußball" sorgten bei Jung und Alt für Abwechslung.
Das Leibliche Wohl kam unter dem Motto "Futtern wie bei Luthern" bei sehr vielen Ständen in keiner Weise zu kurz.
Mit dem Abendegen kurz vor Mitternacht kam die gut besuchte Glaubens- und Vergnügungsmeile zur Nachtruhe.
Die vielen ehren- und hauptamtlichen Stunden der Ausrichtenden hatten sich gelohnt.
Wiederholung in gleicher Weise?
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