Jlius Friedrich Wilhelm Bosse hat unter Herzog Peter Friedrich Ludwig ab 1814 den Herzoglichen Garten bis 1856 betreut.Zu Beginn "eine ziemlich unbedeutende Sammlung", war er 1890 schon ein "Kleinod".

Oldenburg Der Schlossgarten wurde Anfang des 19. Jahrhunderts durch die fast jährlichen Einkäufe seltener Pflanzen in England durch "PFL" zur wertvollen Parkanlage, die heute ein schutzwürdiges Kulturdenkmal darstellt.
Noch 1814 nannte J.F.Wilhelm Bosse (bis 1856) den Garten "eine ziemlich unbedeutende Pflanzensammlung". 1890 war dieser bereis ein "Kleinod".
In diesem Jahr bietet die Verwaltung zusammen mit anderen Institutionen ein vielseitiges Programm zur Geschichte, Gartenanlage  und Tier- wie Pflanzenwelt an (www.schlossgarten2014.de).
Ein besonderes Ereignis war Anfang Juli der Gottesdienst unter grünem Himmel im Garten.
Pastor Dr. Hennings hat mit der Leiterin des Gartens Trixi Stalling einen Gottesdienst gestaltet, bei dem auch zwei Kinder getauft wurden.
Vor vollbesetzten Bänken führte er mit Frau Stalling einen Predigtdialog, bei dem die Vergänglichkeit und der Neubeginn  eine Rolle spielte.
Nach den gelesenem Psalm "ein Mensch in seinem Leben ist wie Gras, erblüht wie eine Blume auf dem Felde, und wenn der Wind darüber wehr, so ist sie nimmer da und ihre Stätte kennen sie nicht mehr"betrachtete
Trixi Stalling  den Wandel des Gartens  im Laufe eines Jahre und über die Jahrhunderte: Die frühe und kurze Blüte der Krokusse zum Jahresbeginn bis hin zum langen Leben der z.T. 350 Jahr alten Bäume,  Vergehen und Neuerstehen.
Orgeltöne brausten durch den Garten: Kantor Jürgen Götting saß alleine vor der großen Orgel in St. Lamberti und erfreute mit seinem Spiel verschiedener Orgelstücke und bei der Liedgesang.
Möglich wurde die gute Übertragung per Internet durch eine Projektgruppe der Fachhochschule, Standort Oldenburg.
Ein Steinwappen nahe dem Gärtnerhaus, vermutlich 1829,  weist auf das Herrscherhaus Anfang 19. Jahrhundert und die Kirche hin: Im Herzschild ist eine Bischofsmütze zu sehen!
Lange unerklärlich, - Peter Friedrich Ludwig war auch Fürstbischof zu Lübeck.