Schon vor zwei Jahren gastierte Schmitz mit seinem Programm "Aus dem Häuschen" in Oldenburg vor ausverkauftem Hause. Das ließ er sich ein zweites Mal nicht nehmen.

Oldenburg / Bad Zwischenahn / Wardenburg Die Oldenburger erschienen zahlreich, die Weser Ems Halle war wieder ausverkauft und alle warteten bis Ralf Schmitz gut gelaunt auf die Bühne stürmte. Erste Anekdoten zum Einstieg über eine frisch gemauerte Mauer die umfällt und ein neu montiertes Waschbecken mit einem Riss, Dinge die Einzelne sicher schon mal erlebten. Die Improvisationen ließen nicht lange auf sich warten, so spielte er mit einer Dame eine typische Begegnung im Baumarkt in drei Gefühlslagen (betrunken, wütend, erregt) vor. Von da an hatte Schmitz sämtliche Lachmuskeln bei den Anwesenden aktiviert. Weiter ging es mit einer Nummer die er in zwei Sprachen abwechselnd vorführte, deutsch und kaputschisch, in dieser erzählte er von einem vom Publikum ausgewähltem Missgeschick beim Renovieren. Er berichtete über das versehentliche Anbohren eines Heizungsrohres, welches dann die ganze Wohnung unter Wasser setzte. Nach der Pause ging es fröhlich weiter, eine Geschichte über die scheuen Mitarbeiter bei Baumarktbesuchen leitete die zweite Hälfte ein. Dann präsentierte er die Vielseitigkeit eines Akkubohrers, dass dieser weit mehr kann als Löcher bohren, zum Beispiel Socken lüften und als Toilettenpapierhalter macht dieser auch gute Arbeit. Ralf Schmitz führte ein Interview mit einer Zuschauerin über das Stricken, welches danach in die Gebärdensprache a la Schmitz übersetzt wurde. Um dem Abend noch glamour zu verschaffen führte er mit weiblicher Unterstützung ein Musical mit verschiedensten Musiksgenres (Schlager, Techno, Heavy Metal, Karneval,..) vor. Als Zugabe spielte er eine Puppe die sich nicht mehr bewegen konnte. Ein Herr aus dem Publikum verschaffte der Puppe leben und reparierte das Bett, wie vom Publikum gewünscht. Danach nahm sich Schmitz Zeit für seine Fans und wir konnten auch ein Gruppenfoto abgreifen.