Mittwoch, 17. Oktober 2018, 18:38 Uhr
Zeitung

Die Zeitung, die man nicht mehr rascheln hört!

979
0
 

Das Rascheln des Papiers beim morgendlichen „Zeitung lesen“ begleitete mich, seitdem ich denken kann. Ist es bald Vergangenheit?

Oldenburg

Spätestens seit das Internet so präsent geworden ist verliert das Wort „Zeitung“ mehr und mehr an Priorität. Vor allem wenn man damit Papier und Druckerschwärze verbindet, die teilweise sogar noch etwas Farbe auf die Hände verteilt. Die Zeitung teilt man sich vielleicht mit seinem Nachbarn und hält Schwarz auf Weiß in den Händen, was in der Welt so passiert.

Die Zeitung an sich ist moderner und anders geworden seit es das Internet gibt. Man muß nicht mal im  Urlaub auf die Nachrichten aus der Heimat verzichten und kann sofort agieren, wenn im Bekanntenkreis eine Reaktion auf eine Anzeige  von uns erwartet wird. Das ist alles möglich, mit dem Smartphone, einem handelsüblichen Tablet oder auch noch , wie schon früher, mit dem Laptop auf dem Schoß. Viele Funktionen erleichtern sogar das Lesen, indem man den favorisierten Artikel vergrößern und sogar speichern kann.

So ist aus der Urlaubserfahrung mit dem Zeitung-Lesen auch schon so mancher zu Hause auf den Geschmack gekommen und nutzt die Online-Zeitung auch hier. Und es gibt tatsächlich in diesem Bereich auch erhebliche Vorteile. Der morgendliche Gang zum Briefkasten entfällt. Das macht vor allem Sinn wenn man im 2. Stock wohnt und der Briefkasten 35 Stufen entfernt ist, das Altpapier wird bestimmt auf 75 % reduziert und einige andere Vorteile gibt es sicher auch noch.

Auch wir bekommen immer noch zu unserer Online-Zeitung die „Papier-Zeitung“, weil man es so gewohnt ist. Wir bringen natürlich auch für die betagte Nachbarin die Zeitung mit nach oben, weil die Schwierigkeiten mit dem Treppensteigen sie überfordern und weil wir sowieso runtergehen.

Unsere Reiselust begünstigt nicht gerade die übliche Nachbarschaftshilfe mit der Zeitung und jedes Mal wieder denke ich dann darüber nach, wie ich das Problem während unserer Abwesenheit lösen könnte.

Ich hatte mir schon richtig viele Gedanken gemacht, bevor ich den netten Mitarbeiter von der NWZ  um Rat fragte.

Möglichkeiten gab es schon einige, um an die morgendliche Lektüre zu gelangen ohne größere Körperertüchtigungen. Aber die Möglichkeiten wirklich nachhaltig zu realisieren, das war nicht besonders sicher, so auch der Mitarbeiter.

Die einzige Möglichkeit, so war der Berater mit mir einer Meinung, sei die Online-Version der Zeitung, wozu es nicht einmal einen großen Aufwand bedürfe.

Unsere Nachbarin ist eine sehr agile und intelligente Frau von 85 Jahren und zeigte während der vergangenen Wochen auch schon sehr viel Interesse daran.

Sollte sie sich zu dieser Variante des Zeitung-Lesens entschließen, dann verstehe ich unter Nachbarschaftshilfe natürlich auch weiterführende Einweisungen ins Online-Portal der NWZ,wenn es mal nötig ist. Ich bin mir dann aber auch absolut sicher , daß sie es ganz schnell lieben wird, ihre Zeitung auf diese Art zu lesen.

Leserkommentare (0)

Melden Sie sich bitte an um einen Kommentar abzugeben.
Passwort vergessen

Artikel schreiben



Bitte warten...
Schon registriert?
Melden Sie sich hier an! Passwort vergessen Anmelden
Noch nicht mit dabei?
Registrieren Sie sich hier! Registrieren

Von Lesern für Leser

Dieses Portal bietet allen Lesern die Möglichkeit, eigene Beiträge und Bilder zu veröffentlichen. Es handelt sich nicht um Beiträge der Nordwest-Zeitung, die Beiträge werden nicht vorab geprüft.

Feedback

Sie haben einen Fehler entdeckt oder einen Verbesserungsvorschlag? Schreiben Sie uns!

Suchen in der N@chbarschaft

Die Autorin