Montag, 02. Februar 2015, 14:20 Uhr
Eine Kohlfahrt die ist lustig

Ein Chor geht auf Kohlfahrt

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Der Gemischte Chor "Einigkeit" Oldenburg-Donnerschwee traf sich zu einer geselligen Kohlfahrt

Oldenburg-Donnerschwee Gut gelaunt trafen sich die Sängerinnen und Sänger des Gesangvereins "Einigkeit" Oldenburg-Donnerschwee, um die jährliche traditionelle "kohlige" Tour zu machen.
Treffpunkt war der Große Kuhlenweg. Dort wurde die Organisatorin, Christa Absolon, mit großem Hallo empfangen, hatte sie doch den neuen Bollerwagen "Donnerrolli" dabei. Bis dahin begnügte man sich mit einem ausgedienten Kinderwagen, der toll geschmückt und bestückt war.
Der 2. Vorsitzende, Dietmar Bruschke, hatte den Bollerwagen besorgt und mit viel Liebe zurecht gemacht. Schnell war gute Laune angesagt und es wurden viele lustige Lieder gesungen.
Vom Großen Kuhlenweg ging es zur Donnerschweer Straße und von da in den Brahmkamp. Weitere Zwischenstopps wurde eingelegt, es wurde Hullmann getrunken und Käse gegessen.
Die Stimmung war einmalig gut. Durch den Waterender Weg ging es zum malerischen Loyerender Weg. Die tolle Landschaft lud denn auch zum Singen ein, und so ging es zum Ziel:
dem "Mykonos" in Ohmstede. Hier freute sich Werner Fuhlrott seinen Freund aus Kindertagen, Erwin Sommer, zu treffen, dem das "Mykonos" gehört. Erwin hatte sich eigens an den Kochtopf gestellt, um für uns zu kochen. Und, das stellten alle fest, der Grünkohl war sehr lecker. Der gebürtige Rasteder hat seine Sache gut gemacht.
Was ist eine Kohlfahrt ohne ein Königspaar? Königin Gerda Hollenberg und König Peter Polte haben ein Jahr lang zünftig ihr Kohlvolk regiert. Die Regentschaft für das neue Kohljahr wurden Christa Absolon und Günter Nienaber übertragen. Eine Runde Hullmann besiegelte die Wahl. Christa und Günter gelobten, dass sie im kommenden Kohljahr immer für die Untertanen da sein werden.
Auf dem Weg nach Hause erinnerte sich Werner Fuhlrott an eine Begebenheit aus vergangenen Zeiten: Es begab sich so um 1980, dass er mit einer Kohlfahrt unterwegs war und sie auf eine Gruppe trafen, die auch in Sachen Kohl unterwegs war. Schnell stellte Werner fest, dass in dieser Gruppe Bekannte waren. Er unterhielt sich mit Kohlgänger Manfred und freute sich, seinen ehemaligen Arbeitskollegen getroffen zu haben. Die Gruppen trennten sich nach kurzer Zeit wieder und gingen ihren unterschiedlichen Zielen entgegen. Manfred war aber immer noch an Werners Seite.
"So, nun muss ich mich aber auch wieder um meine Frau kümmern", meinte Manfred nach einiger Zeit und blickte suchend umher. Da war keine Frau, die so aussah, wie seine -das ratlose Gesicht werde ich wohl nie vergessen- Frau weg, was nun? Zum Glück kannte Manfred das Ziel seiner Kohlköpfe und eilte schnellen Schritts davon.
Leider habe ich Manfred seitdem nicht wiedergesehen, habe nicht erfahren, ob seine Frau ihm sein "kohliges Fremdgehen" verziehen hat.

Dieser Artikel gehört zur Aktion: Kohltour

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