Sonntag, 06. Juli 2014, 14:57 Uhr
Fehnkolonien

Weiße Wolken über dem Südgeorgsfehn-Kanal

1945
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Der kleine Ort Südgeorgsfehn in der Gemeinde Uplengen hat sich weiterentwickelt.Er ist ein ländlicher Bestandteil eines funktionierenden Tourismussystems im ammerland/ostfr. Fehn-Delta.

Oldenburg
 Ein  idyllischer Ort wurde aus Südgeorgsfehn , dessen Mittelpunkt immer noch der durchgängige Kanal ist,  an der einen Seite  über den Nordgeorgsfehnkanal in die Jümme mündend und zur anderen Seite wird er sich ein paar Kilometer winden, um sich dann, irgendwann in kleinen Gräben endend, ganz zu verabschieden.  Mit dem jetzigen Fehnhof hat der kleine Ort in der Gemeinde Uplengen seine Anfänge dokumentiert, denn an dieser Stelle stand einst die erste Behausung als der Ort noch Süd-Georgs-Vehn genannt wurde und die Kolonisten den Auftrag hatten, den Kanal weiterzubauen.

Längst vorbei sind diese Zeiten vor ca. 180 Jahren und der Ort hat sich  - wie viele andere auch – ebenfalls in der Tourismusbranche einen Namen gemacht. Es gibt Ferienwohnungen, Unterkünfte für Angler und natürlich immer noch eine Bevölkerung, die in dem Leben auf dem Land ihre Bestätigung gefunden hat. Eine Bevölkerung, die  wie ihre Vorfahren mit der Bewirtschaftung der Felder und der Tierhaltung ihren Anteil zur Nahrungsmittelindustrie beiträgt.

Was aus dem einstigen kleinen Kolonisten-Haus an der Brücke geworden ist, das läßt sich anhand von Aufzeichnungen nachvollziehen. Es hat auch seinen Stellenwert als Dorfgaststätte eine lange Zeit innegehabt und selbst in den  Entstehungsjahren(ca. Mitte der 60er) der Diskotheken in den Großstädten wurde  hier schon im Clubzimmer, im gediegenen Ambiente, nach den Klängen der Musikbox getanzt, da lag Südgeorgsfehn also -voll im Trend der Zeit- und war schon ein kleiner Mitläufer in der Discoszene.

Wer den weißen Wolken über dem Südgeorgsfehn-Kanal lange genug hinterherschaut, dem offenbart sich vor seinem geistigen Auge   vielleicht eine Geschichte, worin Personen vorkommen, die irgendwann einmal hier gelebt und gearbeitet haben. Aus der Familie überließ uns eine Tante das beigefügte Bild, das ca. 1930 in Südgeorgsfehn entstanden ist , vor dem Haus von Verwandten. Wo genau sich dieses Haus befand,   das ist mir nicht bekannt.

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