Würdevoller Abschied: Tod Anton Günther Herzog von Oldenburg
Herzog Anton Günther wurde in der vollbesetzten, geschmückten St. Lambertikirche zu Oldenburg ausgesegnet und mit langem Trauerzug zum Familienmausoleum überfuehrt
Oldenburg
Die Verbundenheit des Herzogs mit der Bevölkerung zeigte sich sowohl bei der Trauerfeier in St. Lamberti als auch bei der Teilnahme am langen Trauerzug bzw der Begleitung am Wegesrand und beim Abschied vor dem Altar des Mausoleums auf dem Gertrudenfriedhof. Beide Stätten waren dezent, sehr geschmackvoll, zum Ereignis passend mit Kränzen, Girlanden und Schleifen in den Oldenburger Farben geschmückt.
Traditionelle Uniformen der Schützen, Förster, Spielleute, Kleidung der Reiter und Reiterinnen standen im farbigem Gegensatz zum Schwarz der Famlienangehörigen und Gästen aus dem Adel sowie der Würdenträger aus dem Oldenburger Land und Schleswig- Holstein. Es überwogen die Standarten der Reitvereine.
Der Sarg war mit der Standarte des Hauses Oldenburg bedeckt. Sie zeigte auch die Wappenteile, die Bischof Janssen zu Beginn seiner Predigt mit den Titeln entsprechend des Trauerfeierausdrucks nannte (Wappen von links oben nach rechts unten) : Erbe zu Norwegen, Herzog von Schleswig, von Holstein, (Herzschild - von Oldenburg, Delmenhorst, Fürst von Lübeck und Birkenfeld, Herr von Jever ). Herzog von Stormarn (Schwan), der Dittmarschen (Reiter), Herr von Knyphausen.
-- Die Farbstreifen rot-gold sind auch im königl.dänischen Wappen, nicht Staatswappen, zu finden. -- Beim Mausoleum warteten schon viele Oldenburger auf den Trauerzug. Der Sarg wurde mit "Heil Dir O Oldenburg" (Spielmannszug Rastede) begrüßt und vor dem Altarkreuz im Inneren aufgebahrt, links und rechts würdevoll flankiert von vielen Kranzschleifen rot- blau & rot-gold).
Nach der Familie und den Trauergästen nahmen auch sehr viele Oldenburger Abschied vom Herzog durch stilles Innehalten und einer Verbeugung vor dem Sarg.
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