Bestes Trinkwasser aus den OOWV-Wasserwerken
Interessantes auf dem Wasserlehrpfad in Nethen
Oldenburg
Hans-Gerd Lüken hatte sich für die Mitglieder vom Bürgerverein Etzhorn nach dem Besuch der Kerzenmanufaktur Delfshausen im letzten Jahr wieder eine interessante und lehrreiche Tour überlegt. Wir besuchen in Nethen den Wasserlehrpfad. Dort angekommen wurden wir von Heidi Boje-Mühlenbäumer (Unternehmenskommunikation/Umweltbildung) und ihrer Kollegin Maja Kruse erwartet. Wir Teilnehmer erlebten auf dem Wasserlehrpfad mit Fotorundgang viel über unser lebenswichtiges Element Wasser von den beiden Mitarbeiterinnen hervorragend und sehr informativ vorbereitet.
Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOVW) ist als Verband kommunal bestimmt. Er beschäftigt 850 Mitarbeiter, davon 50 Auszubildende. Flächenmäßig ist der OOVW (insgesamt 15 Wasserwerke, davon vier auf ostfriesischen Inseln) der größte Trinkwasserversorger in Deutschland. Das OOWV-Verbandsgebiet hat eine Größe von 7.860 qkm (dreimal so groß wie das Saarland), die Rohrnetzlänge beträgt 14.372 km und versorgt gut 370.000 Haushalte, die jährlich mit 80 Mio. cbm Trinkwasser für über eine Million Menschen versorgt werden. Das keimfreie Wasser wird aus einer Tiefe von 40 bis 100 m gewonnen, wobei die jährliche Wassermenge immer gleich ist. Gleichzeitig reinigt der OOWV jährlich 32,5 Milliarden Liter Wasser.
Aus der OOWV-Homepage zu den gesundheitlichen Aspekten: “Der menschliche Körper besteht zu 70 % aus Wasser. Es durchdringt jede Körperzelle und regelt alle Funktionen des Organismus. Chemisch betrachtet dient Wasser in unserem Körper als Lösungs-, Transport- und Reinigungsmittel. Es fördert die Entschlackung, transportiert Nährstoffe, hält den osmotischen Druck der Zellen aufrecht und reguliert die Körpertemperatur. Daher sollte jeder Mensch täglich möglichst 2,5 bis 3 Liter Wasser zu sich nehmen. Trinkwasser enthält lebenswichtige Mineralstoffe und Spurenelemente.”
Abgerundet wurde unsere ca. 35 km lange Fahrradtour durch eine vom OOWV spendierte Kaffee/Tee/Kuchen-Stunde. Fazit: Eine sehr informative Besichtigung, die uns Teilnehmern sicherlich auch zu einem bewussteren Umgang mit dem lebenswichtigen Element Wasser angeregt hat. Voraussichtlich im September ist eine weitere Fahrradtour geplant. Sie soll uns zur Wildauffangstation nach Rastede führen.
Text: Gustav Backhuß-Büsing
Fotos: Heike Dexter
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