Montag, 22. Juli 2013, 11:00 Uhr
Schlaraffia Oldenburgia be.V.

Ein "Inselstaat" macht Sommerferien -Schlaraffenland fast 125 Jahre in Oldenburg-

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Schlaraffanlend fast 125 Jahre in Oldenburg-Großherzogliches Hoftheater stand Pate-

Oldenburg Im Meer der Systeme, im Ozean der internationalen Länderansammlungen gibt es ein Inselreych, unabhängig, weltweit und autonom, mit eigener Zeitrechnung und einer eigener Währung , eigener Gerichtsbarkeit und eigener Sprache , mit eigenen Identifikationspässen und  einer eigenen Reychsordnung .
Man kann es sich nicht vorstellen, es ist keine träumerische Utopie, das Inselreych gibt es wirklich. Das Reych wird mit „y“ geschrieben und existiert seit 1859 [1] auf allen Erdteilen.  Im gleichen Jahr beginnt die inselreychinterne Zeitrechnung. Das Reych existiert lediglich ca. 3 Stunden in der Woche, allerdings verteilt auf allen Erdteilen auf ca. 300 Enklaven, dem sogenannten UHUVERSUM. Die fast dreistündige Wochenexistenz ist unterschiedlich weltweit  so verteilt,[2] so dass in den täglichen Abendstunden, nahtlos, außer sonntags, irgendwo immer ein Reych existiert. - Die Existenz dieser Reyche ist jeweils auf sieben Monate im Winterhalbjahr begrenzt, äquatorial wieder, den Jahreszeiten gemäß, aufgeteilt. Denn die Reyche existieren nur im Winterhalbjahr, was dann auf der südlichen Halbkugel eben anders ist als auf der nördlichen. Ob in Quito (Ecuador) oder in Bangkog (Thailand), in in Mexico City oder in Perth (Australien) in Kapstadt (Südafrika) oder Oldenburg, die jeweils dreistündige Existenz dieser weltweit verteilten Reyche wird überall durch zwei wohlklingenden Tam-Tam-Schläge begrenzt. Ein Schlag jeweils vor Beginn der Reychsexistenz und ein  Schlag am Schluß der jeweiligen Reychsexistenz. Außerhalb dieser zeitlichen Eingrenzung beginnt überall auf der Welt erneut auch für diese Exklusivinselbürger der übliche profane Alltag. Die Zeit der jeweiligen Reychsexistenz wird „Sippung“ genannt und das Reychsinselstaatenkonglomerat heißt „Schlaraffia“.[3] Seit 1891 beherbergt Oldenburg eine schlaraffische Enklave, gegründet von Mitgliedern des damaligen Großherzoglichen Hoftheaters und von Künstlern in Oldenburg. Fast 13 000 Männer, „Schlaraffen“ ( Die Bürger dieser Reyche sind nach alter historischer Festlegung ausschließlich Männer[4] )gibt es weltweit auf allen Erdteilen.

Die Streitthemen, Politik, Religion und Geschäft,  die in der Profanei zu Religionskriegen, Intrigen, Völkerschlachten, Kämpfen um Bodenschätze, Ideologiekämpfen u.ä. führten und weiterhin führen werden ,  sind absolut TABU. Die drei Säulen, die ein dauerndes gemeinsamen Streben nach schönem Leben und geselligem Zusammenleben  versprechen, lauten  KUNST, FREUNDSCHAFT  und HUMOR, was eine inzwischen 150 jährige friedliche Koexistenz weltweit garantierte. Schlaraffia als Philosophie ist für drei Stunden in der Woche ein Eintauchen in eine  paradiesische, absolut tolerante und friedliche, freundschaftliche, gesellige,  fröhlich-intelligente Welt. So ist es nicht verwunderlich, dass gleichaltrige Schlaraffen  ab 70 Jahren durchschnittlich die Lebendigkeit und Freude am Leben von 20 bis 30  Jahre jüngeren Nichtschlaraffen genießen. Man erfreut sich gegenseitig mit geistreichen Beiträgen, bei denen die drei Ideale KUNST, FREUNDSCHAFT und HUMOR zentrale Themen sind. Und alle Mitglieder dieses „ritterlichen Spiels“  werden in einem honorigen spielerischen Ritual zu Rittern geschlagen und bekommen für die Zeit ihrer Reychszugehörigkeit einen Ritternamen, der exakt zu der jeweiligen Persönlichkeit ausgesucht wird. Die 125-Jahr-Feier steht vor den Toren des Inselreychs. Die Schlaraffia ist immer offen für  Männer, die mit den schlaraffischen Idealen liebäugeln.  schlaraffia@gmx.org,    www.schlaraffia-oldenburgia.de

 




[1] Von Theaterleuten in Prag als satirische Reaktion auf das damalige k. u.  k.- Gehabe gegründet



[2] Sippungsfolge



[3] Ein Schlaraffenland des Geistes



[4] Sassen

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