Der Männerchor Osternburg-Drielake e.V.unterwegs mit "us Helga ut Osternborg"

Oldenburg Unsere Stadt Oldenburg ist so schön und interessant. Viele Gebäude stammen aus dem 16. Jahrhundert, ein Grund sich einmal Wissenwertes darüber erzählen zu lassen. Es sollte aber etwas Besonderes sein und "use Helga" hat uns diesen Wunsch erfüllt.
-Komödig torecht makt-, dicke Socken, karierter Rock, schwarzes Schultertuch, so begrüßt sie uns aufs Herzlichste in unserer gemütlichen Heimatsprache, unserem "Platt" mit einem kräftigen "MOIN". Wir lassen uns auf Helga ein, sie erzählt mit Händen und Füßen von unserem Oldenburg und bittet uns auch, zeitweise unseren "Brägen" einzuschalten. Sie meint unseren Verstand und es ist herzlich gemeint. Sie erzählt, warum der Turm auf dem Schloss schief aufgesetzt wurde, das Gebäude im barocken Stil erbaut ist und die Jahreszahl 1607 an der linken Seite unten links in die Schlossmauer eingelassen ist.

Über Peter Friedrich Ludwig, der so viel Gutes für Oldenburg getan hat, gibt es viel zu erzählen.

Und sie zeigt uns die höchste Erhebung in unserer Stadt. Lange Straße, Ecke Schüttingstraße erhebt sich Oldenburg mit sage und schreibe 720- ihr lest es richtig- 720  Zentimeter über dem Meeresspiegel. Und uns ist nun allen klar, warum wir immer so erschöpft sind, wenn wir diese Höhe erklommen haben. In der Bergstraße zeigt sie uns die vielen Fachwerkhäuser. In einem geschmiedeten Torbogen zwischen zwei Häusern entdecken wir den sinnigen Spruch "Geiht nicht, gift dat nich".
Helga "is ne feine Deern, se kann us dat so famos vorkloogfideln".

Wir haben viel Spaß gehabt, gelacht und einen wunderbaren Vormittag verlebt. Mit einem guten Mittagessen, Oldenburger Spargel mit allem was dazu gehört, geht dieser Tag in einer guten alten Oldenburger Gaststätte an der Nadorster Straße bei Meyer zu Ende.

Ollnborger Platt schall nich vergäten weern!