Wenn der Mixer nur 3 Jahre hält
Der heutige Artikel der NWZ :21.März 2013 / Wirtschaft / Seite 23 inspirierte mich, ein Thema erneut in den Fokus zu rücken, über das ich schon einmal an dieser Stelle geschrieben habe.
Oldenburg
Was die Stiftung Warentest da festgestellt hat (es liegen keine Anhaltspunkte für eine Manipulation vor!), kann ich auf Grund meiner Erfahrung nicht bestätigen.
Ich war beruflich (30Jahre) und militärisch in verschiedenen Bereichen der Gerätewartung und Reparatur tätig.
Diese Tätigkeiten und Ausbildungen versetzten mich in die glückliche Lage,viel Problemfälle der heutigen Haushaltstechnik und Unterhaltungselektronik selbst zu
prüfen und sehr oft auch selbst zu reparieren.
Was mich immer wieder wunderte: Die Garantiezeit war gerade abgelaufen und manche Geräte versagten Ihre Tätigkeiten.Meistens versagten banale Dinge wie
z.B. Ein-/Ausschalter,Temperaturschutzschalter/Sensoren oder einfache Türschutzschalter.Dies betrifft hauptsächlich unsere Haushaltsgeräte.
Der größte Bereich der Gerätemanipulationen ist die Unterhaltungs- und Komunikationselektronik.
Da fast alle Systeme über ein Timermodule (Frequenzerzeugung/Bestimmung) gesteuert werden,ist es für den Hersteller ein Leichtes zu bestimmen,wann oder
nach wie vielen Cyklen ein Bauteil/Mikrochip abschaltet.
Da gibt es z.B. Drucker,die ein Zählwerk eingebaut haben,welches nach einer vom Hersteller definierten Anzahl Blättern nicht wieder startet.
Oft entscheidet auch der Preis eines Bauteils die Lebenszeit.
Ich informiere mich dann im Internet auf den Seiten der Bauteillieferanten oder Hersteller (wenn im Netz zur Verfügung) und frage dann in unseren Fachgeschäften (nicht Fachmärkten) nach den besseren Teilen.
Wenn ich dann mal nach Neuenkruge zur Werstoffannahmestelle fahre und sehe die Container voll mit Elektro-/Elektronikgeräten wird mir schlecht.
Wo geht das alles hin?:Nach Afrika und verbrennt auf offenen Müllhalden.
Ich frage nochmal:Warum haben wir in unserer Region keine Stelle für Wiederaufbereitung?
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