in Etzhorn flogen die Äpfel ???
Herbstmarkt, Kunsthandwerk, Zeit Menschen zu treffen, Heiner, unser Apfelsaft-Hersteller
Oldenburg / Cloppenburg / Ofenerdiek
Die Wettervorhersage war nicht berauschend und so waren wir, der Bürgerverein Etzhorn, schon dankbar, dass die Aussteller ihre Waren trocken auf den Tischen aufstellen und präsentieren konnten. Bis zum frühen Mittag war von "oben" alles oK.
Es war wunderbar, viele viele Menschen kamen, um sich die tollen Sachen anzusehen, die extra für diesen Markt hergestellt worden waren. Unser Mitglied, unsere über 80jährige Erika, hatte Unmengen an Socken gestrickt. Diese sind aber auch sehr kuschelig. Man stelle sich vor, abends bequem auf dem Sofa liegen, gemütliche Socken an den Füssen, es gibt nichts Schöneres. Diese Socken muss man kaufen. Es gab aber auch kleine Socken als Schlüsselanhänger, Rucksäcke, Lampen, Mützen, Karten für alle Gemütsrichtungen, ein riesiges Angebot wurde gezeigt.
Der Bürgerverein Etzhorn sorgte für das leibliche Wohl der Gäste. Statt einer Standgebühr hatte jeder Aussteller einen Kuchen mitgebracht. Somit war die Auswahl natürlich sehr reichlich. Und lecker. Heike war die Chefin in diesem Bereich und jeder der bereit war, eine kleine Spende zu entrichten, durfte sich dem Kuchenrausch hingeben. Diese Spende wird unseren Etzhorner Kindern zur Verfügung gestellt. Vielleicht dann wenn der Nikolaus kommt??????? Lassen wir uns überraschen!
In diesem Jahr bekamen wir eine große Unterstützung von unserem Mitglied und Etzhorner Bürger Heiner Pahl. Heiner erklärte sich bereit mit seiner Saftpresse Äpfel und Birnen zu pressen.
Und es kamen viele Menschen mit großen Körben voller Obst. Für die Kinder war es ein riesiges Vergnügen das Obst in die Saftpresse zu werfen. Die Äpfel flogen hoch und höher und manchesmal auch vorbei. Wiederum staunten die Kinder über den Saft, der aus dem unteren Teil des Gerätes herausgepresst wurde. In der heutigen Zeit ist es für Kinder normal, Saft im Supermarkt zu kaufen, doch wie man ihn gewinnt, ihn sofort trinken kann oder weiter zu Gelee verarbeitet werden kann, ist ihnen fremd. Sie staunten über die Reste und wollten wissen, wo Heiner den Trester, so ist das richtige Wort, entsorgt. Er kommt auf den Kompost und die Zeit schafft es, dass hieraus gute Erde entsteht. Es wurde viel Obst angeliefert und als Dieter Kregel, ebenfalls Etzhorner, sah, dass Hilfe gebraucht wurde, stand er Stunde um Stunde an der Obstpresse. Es machte allen Beteiligten unheimlich viel Spaß.
Silvia ist Sonderschullehrerin in einer Schule in Cloppenburg. Schüler basteln in den Unterrichtsstunden Vogelhäuschen und Insektenhotels. Ihre Idee, diese auf dem Etzhorner Markt anzubieten, war großartig. Es sind kleine Kunstwerke, wunderbar und sorgfältig gebaut, die Kinder haben Großes geleistet. Für unseren nächsten Markt wünschen wir uns, wieder viele Häuschen und Hotels verkaufen zu dürfen.
Jedem Aussteller, allen helfenden Händen, sagen wir unseren herzlichen Dank. Ohne euch könnte so eine tolle Veranstaltung nicht stattfinden.
Leserkommentare (0)