Medizin Zweiklassengesellschaft in Oldenburg
Oder anders gesagt.....
Oldenburg
die Odyssee eines Augenarztpatienten an diesem Wochenende.
Am Freitagnachmittag bemerkte der Patient,das ihm etwas ins Auge gkommen war.Sofortiges Spülen brachte keine Linderung.Das Auge schwoll an,einhergehend mit einer starken Rötung,vermehrtem Tränenfluss und Schmerzen.
Um 14.55 Uhr rief er daher die Ärtzliche Notfallnummer 116 117 an,da sämtliche Augenarztpraxen bereits seit 12.00 Uhr geschlossen waren.Beim Ärztlichen Notdienst wurde er mit den Worten,er möge um 15.00 nochmals anrufen abgewiesen.Zeitspanne bis dahin 5 Minuten.Vorab sei es nicht möglich eine Auskunft zu erhalten.Danach Anruf im Pius Hospital,wo Ihm mitgeteit wurde,das heute kein Augenarzt im Hause sei.Es solle doch nach Westerstede fahren,in die Ammerlandklinik dort fände ab 17.00 Uhr eine Sprechstunde statt.
Besagter Patient hat zwar ein Auto,war aber bedingt durch das stark angeschwollene Auge und den Schmerzen nicht in der Lage dieses zu bewegen.Und wie immer ,war zu dem Zeitpunkt auch kein Bekannter da,der ihn hätte fahren können.Bedingt durch eine kleine Rente,kam eine Taxifahrt auch nicht in Frage.
So musste er sich mit Schmerzen das Wochenende über quälen und evtl.Folgeschäden in Kauf nehmen.
Ich frage mich,wie ein Sehbehinderter Patient von Oldenburg nach Westerstede kommen soll??Wäre er ein Privatpatient, hatte man es ihm bestimmt nicht zugemutet.
Das grenzt ja schon fast an unterlassene Hilfeleistung.
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