Ehrenamt ist das Rückgrat des Hospizes
„Und dann habe ich gesehen, wie die mit dem Bürokram gekämpft haben"
Oldenburg
1995 hatte Roswitha Schulz in der NWZ gelesen, dass im neugegründeten Hospiz St.Peter Ehrenamtliche gesucht würden. Hilfe am Krankenbett hatte sie sich als Aufgabe vorgestellt, aber es kam ganz anders. Das Team der ersten Stunde suchte noch nach gangbaren Wegen, ein Hospiz zu führen. Idee und Praxis steckten noch in den Kinderschuhen. Derweil wuchs der Papierberg im Büro und wuchs und wuchs.
Als gelernte Großhandelskauffrau hatte Roswitha Schulz das Problem nicht nur erkannt, sondern auch das Handwerkszeug parat, ihm zu Leibe zu rücken. Deswegen fiel ihr die Aufgabe zu, die Verwaltung zu unterstützen. Dies hat sie dann über zwanzig Jahre lang gemacht, mit grosser Zuverlässigkeit und Freundlichkeit, Freitag für Freitag, eine konstante Größe im Wochenablauf.
Und so wurde ihr großer Dank und große Wertschätzung ausgedrückt, als sie nun mit 77 Jahren in den Ruhestand vom Ehrenamt verabschiedet wurde. Klaus Rickert, Vorsitzender des Stiftungsrates, sprach es aus: „Ehrenamt ist das Rückgrat des Hospizes“.
Ein Informationsabend über ehrenamtliche Mitarbeit im Hospiz wird am Donnerstag, 29. Sept. um 18:00 Uhr stattfinden. Arbeitsfelder gibt es viele, man kann sich entsprechend der eigenen Fähigkeiten und Interessen einbringen, und das beileibe nicht nur „am Bett“. Anmeldung dazu über die Verwaltung, Tel. 0441 – 999 209 18. Ort: Seminarraum im Hospiz St.Peter, Georgstraße 23.
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