BZTG Ehnernstraße und TrostReich e.V.
großes Einfühlungsvermögen in eine Anzeigenserie bringen
Oldenburg / Wildeshausen / Dötlingen
Christina Famulla, Berufsschullehrerin in dem Bildungszentrum für Technik und Gestaltung in der Ehnernstraße und die angehenden Mediengestalter des 2. Ausbildungsjahres hatten sich im Rahmen des Lernfeldes "Logos entwickeln, Corporate Design umsetzen" eine sehr schwierige Aufgabe gestellt. Es ging um das Thema Trauer. Dazu wurde vorab der Kontakt zu TrostReich- Oldenburger Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche e.V.- aufgenommen. Antje Möhrmann und Hille Ballin stellten den Verein vor und beantworteten viele Fragen. TrostReich bietet Kindern und Jugendlichen Begleitung auf ihren Weg in der Trauer an. Sie haben einen nahestehenden Menschen durch den Tod verloren. Geprägt von Offenheit, Respekt und Wertschätzung, Toleranz und der Achtung ihrer Persönlichkeit und ihres individuellen Schicksals wird sich ihrer angenommen. Nicht einfach.
Das Thema Tod, Kinder in ihrer Trauer zu helfen, sie zu begleiten, hierüber eine Anzeigenkampagne zu entwickeln, schwierig. Es geht um tiefe Gefühle. Dazu sollten unterschiedliche Zielgruppen angesprochen werden. Betroffene Familien, potentielle ehrenamtliche Mitarbeiter und Spender, für diese Gruppen sollte je eine Anzeige mit Slogan, Bildern und grafischen Elementen entwickelt werden. Für junge Menschen um die zwanzig Jahre eine schwierige Arbeitsaufgabe, wer hat von ihnen den Tod schon erlebt?
Es war spannend zu erleben mit welchem Eifer und Elan das Thema angegangen wurde. Fast 50 Entwürfe konnten nach zweiwöchiger Arbeitsphase vorgestellt werden, sie waren so vielfältig, es war für die Jury ungemein schwer, sich zu entscheiden. Die jungen Menschen waren sehr tief in dieses Thema eingestiegen.
TrostReich wollte diese Arbeiten wertschätzen und hatte Sponsoren für Gutscheine gefunden. Die wurden überreicht an:
Mara Heitzhausen, Auszubildende bei IHR Ideal Home Range GmbH,
Imke Post, Auszubildende bei Stockwerk 2,
Diana Meyer, Auszubildende bei Flyerheaven.
Sonderpreise erhielten:
Ilka Gerdes, Svenja Schiurmann und AAron Zellner.
Die Entscheidungen waren schwierig, doch sie konnten die Verantwortlichen überzeugen, sie brachten das Thema auf den Punkt.
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