Freitag, 01. Juli 2011, 00:40 Uhr
5 für Bo / Benefiztour / Radsport

Mit dem Fahrrad nach Berlin

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Für einen guten Zweck radelten neun Rennradfahrer von Oldenburg nach Berlin.

Oldenburg Früh aufstehen hieß es für die neun Pedalritter, die für einen guten Zweck von Oldenburg nach Berlin gefahren sind. Morgens um 3:30 Uhr machte man sich auf den rund 432 km langen Weg zum Brandenburger Tor. Verabschiedet wurden sie nicht nur vom Oldenburger Oberbürgermeister, sondern auch von Mitarbeitern des Klinikums, die am Vorabend Betriebsfest gehabt hatten und tapfer bis in die frühen Morgenstunden durchgehalten hatten. So setzte sich der Tross pünktlich unter „Wir fahren nach Berlin“ Rufen in Bewegung. Unterstützung bekamen die Fahrer von 18 weiteren Radsportbegeisterten, so konnten sich die Berlinfahrer am Anfang etwas schonen und mussten nicht so häufig im Wind fahren. Die die nicht ganz bis Berlin mitfahren wollten hatten die Möglichkeit 120 oder 208 km mitzufahren.

Sinn und Zweck dieser Tour war es Spendengelder für den Aufbau eines Krankenhauses in Bo (Sierra Leone) einzufahren. Sponsoren hatten sich im Vorfeld dazu bereit erklärt insgesamt ca. 10.000 € zu spenden. Was nicht heißen soll das weitere Spender nicht willkommen sind. Initiatoren dieser Tour waren Mark Hanneken und Dr. Thorsten Schmidt vom Klinikum Oldenburg. Extra für diese Tour wurden spezielle Radtrikots angeschafft, welche die Teilnehmer käuflich erwerben konnten. Auch hier ging ein Teil des Kaufpreises als Spende
nach Sierra Leone. 

Dass es sich hier nicht um eine gemütliche Radtour handelte sondern um eine echte sportliche Herausforderung zeigt schon das Durchschnittstempo welches man auf der ersten Etappe erreicht hatte. Diese lag bei knapp unter 30 km/h. Auf der zweiten Etappe war man sogar noch etwas schneller. Was wohl auch daran lag das mit 16°C und nur einem kurzen Schauer gute Wetterbedingungen bestanden. Kleinere Stürze und Pannen verliefen glimpflich. Musste mal ein Fahrer kräftebedingt etwas abreißen lassen wurde er von einem der Begleitfahrzeuge wieder an die Gruppe rangefahren. Im Gegensatz zur Tour de France war das Fahren im Windschatten eines Autos hier nämlich ausdrücklich erlaubt.

Nach 208 Kilometern wurden dann die Begleitfahrer mit einem Bus wieder zurück nach Oldenburg gefahren, während sich die „9“ mit ihren zwei Begleitfahrzeugen auf die zweite Hälfte des Weges machten. Pünktlich um 20 Uhr kam man dann auch wohlbehalten in Berlin an, wo man von der Oldenburg-Kutsche u.a. mit zwei Vertretern der Botschaft Sierra Leones, empfangen wurde. Nach einem Frühstück im Reichstag am Montagmorgen ging es mit dem Zug wieder zurück nach Oldenburg.

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