Oldenburgerinnen erreichen im Hinspiel ein überragendes 42:25 gegen den RK Zajecar (Serbien)
21:10 zur Halbzeit...
Oldenburg Rund um Oldenburg *** EHF-Pokal --- Achtelfinale Frauen*** VFL Oldenburg - RK Zajecar (Serbien) #### ENDERGEBNIS: 42:25 (21:10) #### am Sonntag, den 06.02.2011 ...in der EWE ARENA Oldenburg | Europaplatz ...in die EWE ARENA kamen 1290 Zuschauer! Ole Rosenbohm (Pressesprecher des VfL Oldenburg) berichtet in seiner Pressemitteilung vom 06.02.11´: # EHF-Pokal: VfL Oldenburg legt Grundstein fürs Viertelfinale # Die Handballerinnen des VfL Oldenburg stehen dank einer Klasse-Leistung mit einem Bein im Viertelfinale des EHF-Pokals. Gegen den serbischen Meister RK Zajecar gewann der Bundesligist am heutigen Sonntag (6.2.2011) mit 42:25 (21:10). Das entscheidende zweite Achtelfinalspiel findet am kommenden Samstag (12.2., 18 Uhr) in Zajecar statt. "Mir fehlen die Worte, das war eine sensationelle Leistung", sagte VfL-Coach Leszek Krowicki. "Zajecar hat eine tolle Mannschaft, mit so einem Ergebnis hätte ich niemals gerechnet." Gästetrainer Dusko Milic dagegen war angesichts der klaren Niederlage seiner Mannschaft fassungslos: "Das war die schlimmste Niederlagfe seit ich Trainer bin. Oldenburg hat ein optimales Spiel hingelegt, doch bei uns hat keine Spielerin Normalform erreicht." Von Anfang an hatte der VfL die passenden Mittel gegen den Positionsangriff der Gäste parat. Zajecar konnte seine Konzepte nur ganz selten zu Ende bringen. So verhinderte die Oldenburger Deckung allein in den ersten acht Minuten vier Kreisanspiele auf die kroatische Nationalspielerin Martina Pavic. Nach fünf Minuten führten die Oldenburgerinnen mit 4:0, hatten dabei durch Angie Geschke sogar in Unterzahl getroffen. Die 55 mitgereisten serbischen Fans wurden zunehmend leiser. In diesem Tempo ging es weiter: Trafen die Gäste, war der VfL im Gegenzug über die schnelle Mitte erfolgreich - so in der zehnten Minute, als Laura van der Heijden gleich zwei Treffer Zajecars auf die Weise beantwortete (7:3). Auch die Trefferquote stimmte. Mit einem Dreher erzielte Kim Birke das 9:4 (14.), Angie Geschke traf in Unterzahl aus dem Rückraum (15:8/22.). Gegenstoß um Gegenstoß lief auf das Tor der Serbinnen - bis zur Pause war der VfL völlig verdient auf elf Tore davongezogen. In der zweiten Hälfte wurde Zajecar erwartungsgemäß stärker. Torfrau Adrijana Miskovic parierte (endlich) ein paar Bälle (sieben von der 31. bis zur 42. Minute), darunter auch freie Würfe, zudem hatte die VfL-Abwehr zunehmend Probleme gegen die besser werdende Kreisläuferin Pavic. Die Fehlerquote stieg beim VfL, zum 18:26 (41.) hatte auch Sanja Damnjanovic, normalerweise eine der Haupttorschützinnen, das erste Mal getroffen. Der VfL blieb vorne, weil die Trefferquote immer noch gut war. Lois Abbingh, (29:20/43.), Julia Wenzl (30:21/45.) und Sabrina Neuendorf (31:21/46.) hielten Oldenburg mit Rückraumtoren vorne, Maike Schirmer legte von der rechten Seite nach (32:21/47.), Angie Geschke besorgte per Gegenstoß und Heber das 33:21 (49.): Innerhalb von acht Minuten hatte sich Oldenburg wieder freigespielt und seinen Vorsprung aus der Pause sogar noch ausgebaut. In der Schlussphase setzte sich der VfL sogar noch weiter ab. Zajecar, das auf seine an der Schulter verletzte Rechtsaußen Katarina Krpez verzichten musste, schwanden nun auch die Kräfte und wurde so wie in der ersten Hälfte klassisch ausgekontert. Auch eine enge Deckung von Dijana Stevic gegen Geschke nutzte nichts mehr. Den Schlusspunkt besorgte Maike Schirmer. So unterschiedlich wie die Leistungen der beiden eigentlich auf Augenhöhe gehandelten Mannschaften fielen die Bewertungen aus: "Das war ein schlechter Tag für uns, die ganze Mannschaft hat nicht das normale Niveau erreicht. Wir haben keine Mittel im Angriff gefunden", sagte Zajecars Torfrau Sladjana Djeric. Oldenburgs Lydia Jakubisova jubelte nach dem Spiel: "Wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Das war ein wirklich starker Auftritt. Anfang der zweiten Halbzeit hatten wir eine kleine Krise, aber wir haben uns wieder daraus befreit." VfL Oldenburg: Surkova (18 Paraden), Renner (ab 57.; eine Parade) - Birke 5, Geschke 7, Neuendorf 2, van der Heijden 6, Jakubisova 4, Kethorn 5, Abbingh 7/5, Wenzl 2, Schirmer 2, Hetmanek n.e., Reinhold n.e. RK Zajecar: Miskovic (1. bis 12., 22. bis 53.; 12 Paraden), Djeric (12. bis 22., ab 53.; 5 Paraden) - Bartosic 2, Damnjanovic 3, Stevin 3/1, Koperec 2, Pavic 4, Pop-Lazic, Vuckovic 4/1, Kukic, Matic 1, Zivkovic 5/2, Nisavic 1, Milanovic n.e. Siebenmeter: 6/5 (Abbingh an den Innenpfosten) - 4/4. Zeitstrafen: 5 (Geschke/3. und 42., Wenzl/21., Neuendorf/37. und 57.) - 3 (Bartosic/8. und 18., Stevin/33., Zivcovic/42.). Schiedsrichterinnen: Marija Ilieva und Silvana Karbeska aus Mazedonien. EHF-Delegierter: Helmut Wille aus Österreich. Zuschauer: 1290 in der EWE ARENA. *** Die nächsten Spiele des VfL: ---------------------------------------- 12.02.2011 EHF-Pokal: 18:00 RK Zajecar : VfL Oldenburg Sport Hall "Kraljevica", 19000 Zajecar 16.02.0000 20:00 DJK/MJC Trier : VfL Oldenburg Arena Trier, Fort Worth Platz, 54292 Trier 20.02.2011 16:30 VfL Oldenburg : Buxtehuder SV EWE ARENA Oldenburg | Europaplatz, 26123 Oldenburg Die Fotos wurden mir vom "VfL Oldenburg" zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt... ...danke!
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