Vereinsmeisterschaften des TcBWO
Der Jugendwart Hergen Schmidt berichtet
Oldenburg
Vereinsmeisterschaften 2011
Marten Steffens wird Jugend-Vereinsmeister
In einem spannenden und fast fehlerfreien Finale konnte sich Marten Steffens gegen seinen
Kontrahenten Jannes Brinkmann durchsetzen.
Letzterer hatte seinen Gegner zunächst gut im Griff. Mit seinem sehr cleveren Spiel konnte
Brinkmann seinen physisch überlegenen Gegner zunächst dominieren. Immer wieder verteilte
Brinkmann ganz geschickt die Bälle. So kam er zu einem ungefährdeten 6:4 im ersten Satz.
Im zweiten Durchgang sah dann alles nach einer schnellen Entscheidung aus. Marten Steffens
riskierte nach verlorenem ersten Satz zu viel und lag schnell mit 0:3 hinten. Zudem brachte
Brinkmann jeden Ball mit viel Kampf und Geschick zurück ins Feld.
Doch als niemand mehr damit rechnete kam Marten Steffens zurück ins Spiel. Er machte nun kaum
noch Fehler und setzte seinen Gegner mit harten Grundschlägen unter Druck.
Bei 5:5 im Tie-Break stand das Spiel dann auf Messers Schneide. In diesem Moment hatte Marten
Steffens den Mut weiter die Initiative zu suchen und wurde belohnt.
Mit Rückenwind ging es für ihn dann in den entscheidenden dritten Satz. Steffens hatte nun
endgültig sein Spiel gefunden, während Jannes Brinkmann resignierte. Er hatte offensichtlich in den
voran gegangenen Sätzen zu viel Kraft gelassen und hatte nun folglich keine Chance mehr. Am
Ende gewinnt Marten Steffens mit 4:6, 7:6 und 6:1 das Finale der Jugend-Vereinsmeisterschaften.
In einem spannenden und hochklassigen Finale konnte sich der erst 14-jährige Moritz Meyer im
Herrenfinale gegen den 15 Jahre älteren Roman Wöhlecke durchsetzen.
Von Beginn an setzte der Jugend-Regionsmeister und frisch gebackene Herren C - Bezirksmeister
Meyer seinen Finalgegner mit seinem unglaublich sicheren Grundlinientennis unter Druck. Der
erste Satz ging schnell mit 6:3 an den Junioren.
Im zweiten Durchgang spielte nun auch Roman Wöhlecke fehlerfrei. Die Angriffe auf seine
Rückhand wehrte Wöhlecke das ein und andere Mal mit sehr viel Ballgefühl ab. Zeitweise traf der
Routinier alles und kam so mit viel Geschick zum Satzausgleich.
Der dritte Satz wurde im sogenannten Championstiebreak ausgetragen. Hier wird auf brutale Art
und Weise in einem Tiebreak bis 10 die Match-Entscheidung gesucht.
Schnell zeigte sich hierbei, dass der jüngere der beiden besser mit seinen Nerven zurecht kam, was
letztlich auch mit seiner Turniererfahrung zusammenhängen dürfte. Wöhlecke hingegen machte nun
einfache Fehler und wurde in seinen Grundschlägen kürzer. Dies wusste Moritz Meyer zu nutzen
und sicherte sich so mit einem 6:3, 3:6 und 10:5 den Sieg.
Im Spiel um Platz 3 kam Australien-Rückkehrer Wolf-Gerrit Worgull zu einem überraschenden
Erfolg. Im Platzierungsspiel konnte er an seine gute Form aus den Gruppenspielen anknüpfen und
so den Altmeister Roman Mülchen nach Abwehr eines Matchballes bezwingen. Letzterer war zuvor
einen langen Weg gegangen, musste er doch zuvor im Halbfinale gegen Wöhlecke bereits über die
volle Distanz gehen.
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