Klarer Sieg beim 3maligen Europapokalsieger
Nur 3 Wochen nach der erfolgreichen Saisonpremiere in Spandau ging es für "Die Zweite" des VfL erneut nach Berlin.
Oldenburg / Rund um Oldenburg Diesmal zum dreimaligen Europapokalsieger (1977 + 1979 Pokalsieger / 1978 Landesmeister) TSC Berlin. Die glorreichen Tage der Handballerinnen vom Prenzlauer Berg sind allerdings lange vorbei. Auch musste die geschichtsträchtige Heimspielstätte, die Werner-Seelenbinder-Halle, mittlerweile einem Neubau weichen. Von Beginn an lag "Die Zweite" in Führung, schnell führte man mit 3:0. Wer aber meinte dies würde für Sicherheit im Spiel sorgen sah sich getäuscht. Ähnlich wie in Spandau agierte man anfangs sehr nervös, zudem machte der rutschige Hallenboden es sehr schwierig ein Tempospiel aufzuziehen. Probleme bereitete dem VfL auch der ungewohnte Harz den der Gastgeber zur Verfügung gestellt hatte, 11 technische Fehler in der 1. Hälfte sprachen hier eine deutliche Sprache. Da allerdings die Abwehr gewohnt sicher stand konnten die Berliner hieraus kein Kapital schlagen. So Stand es folgerichtig zur Halbzeit auch nur 9:7 für den VfL. Nach der Pause präsentierte sich dann ein ganz anderer VfL. Mit einer überragenden Indra Wefer als Rückhalt, die u.a. auch 2 Siebenmeter parierte zog "Die Zweite" innerhalb von 10 Minuten auf 15:8 davon und sorgte für klare Verhältnisse. Ein ums andere Mal wurden die Berlinerinnen ausgekontert, so dass am Ende ein auch in der Höhe verdienter 23:12 Erfolg zu Buche stand. Auch wenn "Die Zweite" längst nicht ihr bestes Handball gezeigt hat war Berlin mal wieder eine Reise wert.
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