Sonntag, 29. Juni 2014, 10:23 Uhr
Kampfsport / kampfkunst / Taekwon-Do

Pfingst-Camp des VTB in Großsander

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Taekwon-Do, Karate-Do und Kickboxen

Oldenburg Über 40 Budosportler aus sieben Vereinen nahmen am 7. und 8. Juni bei strahlendem Sommerwetter am Pfingst-Camp im Sport- und Leistungszentrum und am Badesee in Großsander teil.

Unterrichtet wurde während des Wochenendes nach einem Konzept vom Cheftrainer Großmeister Jürgen Paterok, 9. DAN. Die Leitung hatte Axel Markner, 6. DAN.

Auch in diesem Jahr kamen die Teilnehmer wieder aus verschiedenen Kampfsportstilen, wie z.B. Karate-Do, Taekwon-Do und Kickboxen.

 Die Gruppe fiel von Beginn an durch ihre gute Stimmung und Hilfsbereitschaft untereinander auf. Das lag nicht zuletzt auch daran, dass viele der Kinder aus den verschiedenen Vereinen sich bereits von anderen Wochenend-Camps, wie den Niko- und dem Budo-Camp für Kinder, her kennen.

In verschiedenen Trainingseinheiten wurde überwiegend in Kleingruppen unterrichtet, die sowohl nach Alter, Graduierung und Stilrichtung unterteilt waren. Betreut wurden die Gruppen von Dr. Heidi Hartmann, 4. Blackbelt Kickboxen, Olaf Krieg, 2. DAN, Franziska Schwarz, 2. DAN und Wencke Emkes, 1. DAN. Als Assistenten standen Joshua Kannapin, Eva-Maria Sündermann, Alexander Schumann, Joelle Kannapin und Yasmin Sanders zur Verfügung. In der fortgeschrittenen Gruppe standen die Youkupja zeitweise auch als Trainingspartner zur Verfügung.

Die erste Trainingseinheit fand am Samstag direkt am Badesee mit dem Thema Partnerkämpfe statt.

Je nach Bedarf wurden hier Partnerübungen für die nächste Prüfung erarbeitet, grundsätzlich an der Schulung der Distanz und des Timings gearbeitet oder auch speziell auf Wettkampfsituationen eingegangen.

Zur Veranschaulichung demonstrierten dabei die Trainer und Übungsleiter immer wieder die verschiedenen Partnerkämpfe. 

In der Anfängergruppe bei den Kindern bedeutete dies das Üben der Sambo Taeryon.

Hierbei überwogen noch die Anwendungen der Handtechniken. Bei den Ibo- und Ilbo Taeryon der fortgeschrittenen Schüler stieg der Schwierigkeitsgrad dann durch den vermehrten Einsatz von Fußtechniken   und gesprungenen Techniken.

Latisha Wallek und Sandra Salewski nutzen die Trainingseinheit auch, um sich noch einmal intensiv auf den Panjayu Taeryon ihrer Prüfung zum 3. und 6. Kup vorzubereiten. Die Techniken sollten dabei mit voller Intensität ausgeführt, vor dem Partner abgestoppt und dieser kontrolliert im Körperbereich berührt werden.

Für die 13-köpfige Kickboxgruppe standen die Partnerkämpfe der nächsten Prüfung auf dem Programm.

Zum Mittag ging es zurück ins Sport- und Leistungszentrum. Für das Essen war an diesem Wochenende Ilonka Hell verantwortlich, die von den Teilnehmern wieder einmal ein großes Lob für die Verpflegung bekam. 

Anschließend gab es die erste Theorieeinheit, bei der die Möglichkeit bestand, noch einmal die letzten Fragen zur nächsten Prüfung zu klären oder auch auf die Erklärung verschiedener Techniken einzugehen.

Am Badesee gab es dann die zweite Praxiseinheit des Tages, in der die Grundschule zu den Prüfungen und die Anwendung der Techniken am Partner trainiert wurden.

Auch während dieser Trainingseinheit wurde in Kleingruppen trainiert, die je nach Aufgabenstellungen variieren konnten. 

Damit insbesondere die fortgeschrittenen Schüler entsprechend ihrer Graduierung gefordert wurden, praktizierten und demonstrierten die Trainer und Übungsleiter immer wieder die Techniken und Übungen mit den Schülern zusammen.

Nach dieser Trainingseinheit bei schönstem Sommerwetter hatten die Teilnehmer sich eine ausgiebige Erholung am Badesee verdient. Einige nutzen die Zeit bis zum Abendbrot, um sich im See abzukühlen und andere ruhten sich in der Sonne aus oder spielten am Wasser.

Nach dem Abendbrot gab es noch eine Theorieeinheit in den Gruppen. Hier wurden sowohl technische Fragen und theoretische Fragen zur den Prüfungen als auch Begriffe zum philosophischen Hintergrund des Budo und zur Wertevermittlung besprochen.

Am Abend konnten die Teilnehmer zwischen einer weiteren Trainingseinheit, Freizeit oder Spielen am See wählen. 

Während die jüngeren Teilnehmer nach der letzten Einheit schlafen gingen, saßen die Jugendlichen und Erwachsenen noch bis zum späten Abend zusammen. Dabei konnten mit den Trainern lehrreiche Gespräch geführt werden.

Am Sonntagmorgen nutzten die fortgeschrittenen Schüler das Angebot zur gemeinsamen Meditation. Nach dem Frühstück ging es dann noch einmal zum See zur gemeinsamen Abschlusseinheit. Unter der Leitung von Axel Markner wurde eine Kombination von Grundschultechniken erarbeitet, die den Teilnehmern noch einmal alles abverlangte.

Gegen Mittag fanden sich alle zur obligatorischen Abschlussbesprechung im Sport- und Leistungszentrum ein.

Nachdem von den Teilnehmern noch einmal herausgestellt wurde, wie gut sie während des Camps betreut worden sind und wie umfangreich und vielfältig das Programm war, sodass keine Langeweile aufkommen konnte, wurden die Urkunden für die bestandenen Prüfungen übereicht.

Nun freuen sich viele der Teilnehmer schon auf die nächste Möglichkeit am Badesee trainieren oder während des Sommer-Camps oder Sommer-Intensiv-Seminars sogar am See campen zu können.

 So auch Hendrik Claußen, der die Rückmeldung gab: „Ich war das erste Mal bei einem Camp dabei und ich fand es großartig. Ich bin auf jeden Fall beim nächsten Mal wieder dabei.“

Und auch von den Eltern gab es nur positive Äußerungen, so wie von der Mutter von Max: „Ich finde es ganz toll, dass ihr den Kindern diese Möglichkeit des intensiven Lernens bietet. Und Spaß macht es Max natürlich auch.“

 

 

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