Stützpunkt-Leichtathleten stimmen sich auf Olympische Spiele ein
Als Einstimmung auf die in Kürze beginnenden Olympischen Sommerspiele in London absolvierte Anke Gronewold ein Stützpunkt-Training zum Thema "Diskuswurf" im Oldenburger Marschwegstadion
Oldenburg
Mit Beginn des Jahres 2009 ist Oldenburg vom Niedersächsischen Leichtathletik-Verband zum "Leichtathletik-Stützpunkt" ernannt worden. Hauptzweck des Stützpunktes soll die Förderung der talentierten Nachwuchsathleten der Oldenburger Vereine darstellen. Die Athletinnen und Athleten sollen in ihrer Leistungsentwicklung gezielt und vereinsübergreifend vorangebracht werden.
Diese Ziele wurden bisher gut umgesetzt, die jährliche Teilnahme der Oldenburger Auswahlmannschaft beim Vergleichswettkampf gegen andere Kreise fördert das vereinsübergreifende Wir-Gefühl und die Erfolge bei Landes-, Bezirks-, Regionsmeisterschaften und sogar bei deutschen Jugendmeisterschaften sind beachtlich und zeigen, dass Leichtathletik bei Kindern und Jugendlichen gefragt ist und in den Vereinen gute Trainerarbeit geleistet wird.
Stützpunkt-Trainingsmaßnahmen fanden bisher in den Bereichen "Hürdenlauf" und "Hochsprung" mit den Landestrainern Thorsten Borgmann und Astrid Fredebold-Onnen statt. Auch im Wurfbereich gibt es talentierte und interessierte Athleten in Oldenburg, allen voran Fenja Mager, die kürzlich einen tollen 8. Platz bei den deutschen Jugendmeisterschaften erzielte, oder Lukas Deserno, Vize-Landesmeister U20 im Diskuswurf.
Um auch im Wurfbereich einmal ein spezifisches Fördertraining anzubieten, organisierte Stützpunkttrainer Uwe Schröder am 24. Juli eine Maßnahme "Diskuswurf" im Oldenburger Marschwegstadion. Geleitet wurde das Training von Anke Gronewold. Die Physiotherapeutin aus Oldenburg ist eine ehemalige Diskuswerferin vom TV Norden und Bayer Leverkusen und hat mehrfach an deutschen Meisterschaften teilgenommen. Das Training bei sommerlichen Temperaturen wurde von Leichtathleten der Vereine BTB und DSC, aus Friedrichsfehn und Leer gerne wahrgenommen. Anke Gronewold vermittelte den Sportlerinnen und Sportlern verschiedene Bewegungsabläufe, Hilfestellungen und auch praktische Tipps, damit der Diskus zukünftig noch weiter fliegt. Alle Athleten waren mit großem Eifer und Interesse dabei und auch die Referentin sparte nicht mit Lob und hatte sichtlich Freude an der Vermittlung. Auch die anwesenden Trainer nutzten die Gunst der Stunde, um sich weiterzubilden und ihre Athleten einmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Am Ende der Einheit waren sowohl die Aktiven als auch ihre Trainer der Meinung, dass effektiv und konzentriert gearbeitet wurde und jeder etwas gelernt hat.
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