Dienstag, 31. Juli 2012, 23:53 Uhr
Marathon / Olympia

Oldenburger Läufer auf historischen Spuren in Stockholm

1987
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Der Stockholmer Olympia Marathon feierte seinen 100. Geburtstag und 13 Oldenburger feierten mit.

Oldenburg Alle vier Jahre messen sich die besten Sportler der Welt bei Olympia. Exakt hundert Jahre ist es her, dass die 5. Olympischen Sommerspiele in Stockholm stattfanden. Dies feierten die Schweden am 14. Juli auf besondere Art und Weise. Punkt 13:48 Uhr, auf die Minute genau hundert Jahre nach dem Start des olympischen Marathons, startete der Jubiläumsmarathon im alten Olympiastadion von Stockholm. Gut ein Dutzend Oldenburger Läufer hatten sich aus diesem Grund auf den Weg in die schwedische Hauptstadt gemacht. Und es sollte ein unvergessliches Erlebnis für die Huntestädter werden. „Die Zeit spielte für uns keine Rolle, dafür war die Strecke, die zu 98% der Originalstrecke entsprach, zu anspruchsvoll und außerdem wurde 1912 noch nicht die heute üblichen 42,195 km sondern nur 40,075 km gelaufen,“ so die Organisatorin der Tour, Sylke Albrecht vom Team Laufrausch. Der Veranstalter hatte sich einiges einfallen lassen um den Lauf so authentisch wie möglich durchzuführen. So wurde z.B. eine Extrawertung für die besten Lauftrikots im Stile der damaligen Zeit ausgelobt. Als sich die 10500 Teilnehmer, aus 66 Nationen, am Start aufgestellt hatten, marschierten Soldaten in historischen Uniformen ins Stadion ein und schickten das Feld mit einer Salve aus ihren alten Gewehren auf die Wendepunktstrecke. Auch die zahlreichen Helfer waren natürlich entsprechend gekleidet. „Wir fühlten uns ein wenig in der Zeit zurück versetzt“, schwärmt Albrecht noch heute. Wozu auch die Startnummern aus Stoff beitrugen, die wohl kaum ein Läufer vorher schon einmal getragen hat. Und es sollte so weitergehen. Selbst die zahlreichen Zuschauer ließen es sich nicht nehmen in historischer Kleidung an der Strecke zu stehen. Da wollte auch die Polizei nicht abseits stehen und versah ihren Job in historischen Uniformen. Zahlreiche Musikgruppen sorgten für Stimmung an der Strecke. Natürlich in entsprechender Kleidung und Musikklänge die am Anfang des 20. Jahrhundert populär waren. Wie es sich für ein Jubiläum gehört gab es im Ziel für jeden Finisher ein Gläschen Sekt.

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