Integratives Sportabzeichen sprengt Grenzen
Stadtsportbund beginnt mit Teil III des Integrativen Sportabzeichens
Oldenburg-Zentrum / Bloherfelde / Eversten
Der Stadtsportbund (SSB) Oldenburg hatte am 6. Mai seine Auftaktveranstaltung mit dem grenzüberschreitenden „Integrativen Sportabzeichen mobil“ ein Projekt gestartet, um mehr Menschen mit Migrationshintergrund und Deutsche gemeinsam zu bewegen.
Erste Stationen waren die Sportplätze an der Klingenbergstraße in Kreyenbrück und an der Flötenstraße in Etzhorn/Nadorst. Diese Stadtbereiche waren der Auftakt für 30 integrative Termine des Sportabzeichens in Oldenburg. Die ersten Sportabzeichen- und die besonderen Teilnahmeurkunden werden zum Abschluss der stadtteilbezogenen Trainingseinheiten vor Ort übergeben.
Bislang haben mehr als 60 Interessierte aus neun Ländern an dem Angebot teilgenommen. Dabei ließen sie sich durch das manchmal nasse Wetter nicht abschrecken und so wurde die zuvor angesetzte Übungseinheit von 90 Minuten bisweilen überschritten. Neben „alteingesessenen“ Menschen mit Migrationshintergrund kamen auch einige Asylbewerber zu den Trainings und ließen sich die Sportarten erklären. Spaß gemacht hat es allen und genau so soll es auch weitergehen. Einige der zahlreichen Disziplinsportler müssen noch mehr trainieren um in allen Disziplingruppen die Mindestanforderungen zu erfüllen. Das Sportabzeichen soll durch mehrfache, möglichst regelmäßige Bewegung und Training einen positiven Effekt auf den ganzen Körper erzielen. Dazu zählt auch das Schwimmen, was extra angeboten wird.
Am Sonntag den 5.Juli um 10 Uhr geht es auf dem Sportplatz in der Kennedystraße in Bloherfelde weiter. Hier erwarten die Prüfer und die SSB-Verantwortlichen eine große Zahl an motivierten Sportlern aller Alterklassen und beiderlei Geschlechts besonders aus den Stadtteilen Bloherfelde, Eversten, Wechloy und Haarentor. Auch aus anderen Stadtteilen sind Freizeitsportler herzlich willkommen. Jeder kann beim Sportabzeichen andere Sportarten als die eigene kennenlernen. Dabei geben die erfahrenen Prüfer gerne Unterstützung und helfen bei der Ausführung weiter. Auch Gruppen und Cliquen werden erwartet, die den Besten in ihrem Kreis ermitteln. Am Ende steht wieder der Sieg über den eigenen inneren „Schweinehund“ und die Erkenntnis, „ich kann was und habe mich noch mehr verbessert“. Voranmeldungen sind nicht erforderlich und Kosten entstehen nicht. Das Motto lautet: Vorbeikommen und mitmachen.
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