Donnerstag, 28. März 2019, 13:05 Uhr
Polizeisportverein Oldenburg

Judo Hamme Pokal

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Oldenburg-Zentrum Am Wochenende organisierte der TuSG Ritterhude ihr alljährliches Judo-Hamme-Pokal. Zu der 24. Auflage des Turniers konnten die Veranstalter wieder Gäste aus mehreren Bundesländern und der Niederlande begrüßen. Mit insgesamt 200 Nachwuchs-Judoka der Altersklassen U9 bis U18 war das Turnier leider nicht mehr so stark besucht, wie in den vergangenen Jahren.
Für den Polizei Sportverein gingen 4 Judoka an den Start und holten eine Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaillen in die Huntestadt.

In der Altersklassen U15 konnte sich Anton Bondar bis 50 Kilogramm die Goldmedaille sichern. Es wurde in zwei Pools mit Finalrunde gekämpft. Gegen Tim Dörfer aus Bremen konnte er sich stark mit einem Seo-nage (Schulterwurf) und anschließenden Haltegriff durchsetzen. Gegen Max Cyganok von SC Panthera hatte Bondar viele Möglichkeiten zur Führung, aber er konnte sie nicht zur Wertung bringen. Somit nutzte sein Gegner im Bodenkampf die Chance zum Haltegriff. Als zweiter des Pool A traf Bondar in der Finalrunde auf den ersten aus Pool B. Bondar konnte zwei Mal gegen Lunis Prahl von Bremen 1860 punkten, erst mit O-uchi-gari einer Innensichel und anschließend mit einem Haltegriff. Auch sein Rivale Cyganok aus Pool A konnte sich weiter durchsetzen, so dass Bondar im Finale abermals auf ihn traf. Dieses Mal wollte Bondar es besser machen und schaffe es auch eine falsche Bewegung von Cyganok auszunutzen und mit einen Hiza-guruma (Knierad) den Kampf für sich zu entscheiden.

In der Altersklasse U18 und der Gewichtsklasse bis 55 Kilogramm hatte Henning Meyer leider nur einen Gegner. Gewinnen konnte Meyer ihn leider nicht, aber bei einem 2. Platz blieb es trotzdem.

Für Finn Arends war es sein erstes Turnier als Judoka. Seine Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm ist eine starke Klasse, so waren seine Erwartungen auch nicht groß. Um so mehr konnte er sich am Ende über seine erste Silbermedaille freuen. Für seinen ersten Kampf brauchte er nur 1:09 Minuten. Mit einem kraftvollen O-soto-otoshi (großer Außensturz) brachte er William Haak aus Bremerhaven auf die Matte. Anschließend musste Arends leider zwei Siege abgeben. Da aber in seinem 4er-Pool nur einer alles Kämpfe gewann und die anderen alle nur einen Sieg für sich sichern konnten, entschied für die folgenden Plätze die schnellsten Siege und dies war mit nur 1:09 Minuten der von Arends.

Erfolgreich war auch Samuele Troise. Bei 10 Teilnehmern in der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm wurde in Doppel-KO-System gekämpft. Gegen Lukas Möller aus Bad Belzig sicherte sich Troise seinen ersten Sieg mit seiner Spezialtechnik Seo-nage. Der Niederländer Mike Oost aus Groningen schickte ihn leider vorzeitig in die Trotzrunde. Aber hier konnte sich Troise in nur 1:30 Minuten mit einem O-soto-otoshi das kleine Finale sichern und somit den verdienten 3. Platz.

(Bericht: Udo Schienke; Bilder: Thomas Keller)

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