Drei Kämpfer des Polizei SV Oldenburg haben nicht nur Oldenburg, sondern auch gleich Niedersachsen auf der diesjährigen offenen Deutschen BJJ /Ne-Waza Meisterschaft des Deutschen Ju-Jutsu Verbandes erfolgreich vertreten. (Quelle:Verenea Rücker)

Oldenburg-Zentrum Drei Kämpfer des Polizei SV Oldenburg haben nicht nur Oldenburg, sondern auch gleich Niedersachsen auf der diesjährigen offenen Deutschen BJJ /Ne-Waza Meisterschaft des Deutschen Ju-Jutsu Verbandes erfolgreich vertreten. Zu der Meisterschaft waren neben Lukas Stawny, Verena Rücker und Christian Schütz die besten Kämpfer aus ganz Deutschland nach Würzburg angereist, um sich im Bodenkampf miteinander messen zu können. Das Ziel im BJJ ist es,den Gegner mit seinen Techniken durch Punkte zu dominieren oder ihn durch Würge- oder Hebeltechniken zur Aufgabe zu zwingen.

Der Wettkampfneuling Christian Schütz startete an diesem Tag in der Beginnerklasse bis 94 kg und musste seinen ersten Kampf leider gleich vorzeitig an seinen Kontrahänten abgeben. Seinen zweiten Kampf konnte er zuerst mit Punkten dominieren und dann mit einer sauberen Hebeltechnik seinen Gegner zur Aufgabe zwingen, so dass er sich an diesem Wettkampftag Silber sichern konnte. Lukas und Verena suchten beide ihr Glück erstmals in der Eliteklasse. Obwohl beide mit ihrem Weißgurt unter dem Elitestandard lagen, konnten beide positiv auf sich aufmerksam machen. Stawny (Senioren -85 kg) beendete seine ersten zwei Kämpfe, nach nicht einmal einer Minute Kampfzeit, durch saubere Würgetechniken vorzeitig und musste sich erstmals dem späteren Erstplatzierten und außerdem deutlich höher gratulierten Alex Keller geschlagen geben. Den Kampf um Bronze musste er dann verletzungsbedingt abgeben. Nichtsdestotrotz konnte er problemlos in der Eliteklasse mithalten und sicherte sich von insgesamt 12 Kämpfern einen guten fünften Platz. Verena (Senioren -70 kg), die langjährige Wettkampferfahrung aus dem Ju-Jutsu mitbrachte, zeigte sich als Neuling im Bodenkampf ebenfalls in der Eliteklasse. Den ersten Kampf gewann sie durch das Nichtantreten ihrer ersten Gegnerin. Den zweiten Kampf konnte sie gegen die spätere Erstplatzierte und derzeit amtierenden Ju-Jutsu Europameisterin sowie der Deutschen Meisterin Annalena Bauer aus Bayern über die gesamte Kampfzeitlänge von 6 Minuten im Boden auskämpfen, unterlag dann jedoch nach Punkten. Ihren letzten Kampf dominierte Rücker dann jedoch gegen die deutlich höher gratulierte Gegnerin und konnte sich so am Ende über eine Silbermedaille in ihrer Klasse freuen konnte. So durften sich die Oldenburger und auch Niedersachsen über zweite Deutsche Vizemeister freuen,die die Früchte ihres regelmäßigen Trainings ernten durften.
(Quelle:Verenea Rücker)