Ju-Jutsuka schauen über den Tellerrand
Oldenburger Ju-Jutsuka vom Verein Schwarz-Weiß auf zweitägigem Bundeslehrgang Weiterbildung
Oldenburg Nicht nur immer das machen was man kennt, sondern auch schauen was es anderes gibt. Ein Ju-Jutsu Bundeslehrgang Ende Oktober im nahen Delmenhorst bot diese Möglichkeit. Es gab Angebote vom Krav Maga, dem Brazilian Jiu-Jitsu, dem Modern Arnis aber auch spezielle Weiterbildungen unseres Ju-Jutsu in den Bereichen Prüfung, Lehre und Training. Aus der Vielfalt der Angebote ist z. B. das Krav Maga zu nennen, eine ursprünglich aus Israel stammende Form der Selbstverteidigung. Sie ist von der dortigen Polizei und dem Militär entwickelt worden. Der Referent, Stefan Thias, u. a. 3. DAN Ju-Jutsu mit Trainer-A-Lizenz, Instructor Krav Maga mit Ausbildung zum Close Protection Officer in Israel, zeigte schnörkellose Selbstverteidigung gegen Messer Angriffe und Messer Bedrohungen. Nicht Schönheit sondern Effektivität war gefragt. Beim Modern Arnis, einer Selbstverteidigung aus dem philippinischen Raum, zeigte Stephan Köpke, 3. DAN Ju-Jutsu, 3. Klasse Modern Arnis, Trainer-C-Ju-Jutsu, Stock Anwendungen und Stock Entwaffnungen mittels Hebel Kontrolltechniken. Außerdem gab es Übungen Stock gegen Stock. Referent Andreas Tietjen, Blue Belt Gracie Jiu-Jitsu und Oliver Rumpke, Blue Belt Gracie Jiu Jitsu, gaben einen Einblick in das Brazilian Jiu-Jitsu, und zwar im Gracie Jiu-Jitsu, eine der bekanntesten Formen. Sie zeigten Back Mount Controls und Back Mount Submissions in Verbindung mit Choke Sequence und Triple Threat, alles spezielle Formen des Bodenkampfes. Vervollständigt wurde das Programm des Bundeslehrgangs von Fort- und Weiterbildungen in den Bereichen Prüfung, Trainingsmethoden und Spiele mit SV - Charakter. Alles in allem ein informativer und gut organisierter Lehrgang und eine Bereicherung nicht nur für die Ju-Jutsuka in Oldenburg.
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