Samstag, 05. April 2014, 12:01 Uhr
Sport verbindet

Handball-Länderspiel Deutschland gegen Ungarn, knapp an der Niederlage vorbeigeschrammt

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am 4. April in der großen EWE-Arena

Oldenburg Die NWZ unterstützt den Sport jeglicher Art in seiner Berichterstattung großartig, besonders in den Montagsausgaben. Und darum hatte ich mir vorgenommen, niemals über den "großen Sport" in diesem Forum zu schreiben. Als infizierter Handball-Fan der Oldenburger-Frauenmannschaft hatten wir jetzt das besondere Vergnügen, Karten für das Länderspiel der Deutschen Herren-Nationalmannschaft gegen die Nationalmannschaft Ungarn zu bekommen.
Ein großes Erlebnis bei diesem Spiel dabei sein zu können, sportlich gesehen. Für mich war es sehr viel wichtiger, die Menschen, die Emotionen der Besucher zu erleben.

Zwei Stunden vor dem Anpfiff sind bereits unzählige Menschen vor der Arena und in der Halle. Freudige Erwartungen kann man spüren, eine große Anspannung liegt in der  Luft. Gesprächsfetzen dringen an meine Ohren. Viele Ratschläge, die man den Handballern aus der Ferne mit auf den Weg gibt: Ich hätte, warum hat er nicht abgeworfen usw., es ist alles klug gesnakt und Gott sei dank starten die Handballer ungestört dieser Äußerungen in ihre Aufwärmzeit.

Endlich der Beginn des Spiels. Die Spieler laufen ein und jeder führt an seiner Hand ein junges Nachwuchstalent. Man spürt ein großes Gefühl der Gemeinsamkeit, die Nationalhymnen beider Länder werden gespielt, die Ungarn legen ihre rechte Hand auf ihre Herzseite, die deutschen Handballer legen ihren Arm auf die Schulter des Nachbarn und alle Spieler singen ihre Hymne.  In solchen Momenten überfallen mich immer Schluckbeschwerden, eine dicke Träne der Rührung rollt.

Nun endlich beginnt das Spiel und in meiner Begeisterung rufe und klatsche ich mit über 5000 Menschen, die sich in der Arena zu diesem Spiel eingefunden haben.
Natürlich kommt auch mir ein blöder Spruch über die Lippen, es ist ja auch so einfach "im sitzen" zu spielen. Torergebnisse verändern sich rasend schnell und die letzten vier Tore in den letzten zwei Minuten habe ich irgendwie gar nicht so schnell erleben können wie sie gefallen sind. Die Fans jubeln und freuen sich, s i e  haben gewonnen.

Für die Spieler war es ein wichtiger Schritt in Richtung Weltmeistermeisterschaft in Katar im Jahre 2015.
Unsere guten Wünsche und kräftiges Daumendrücken werden sie begleiten.




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