Dienstag, 02. Oktober 2018, 18:39 Uhr
Vereinsdialog

NFV Verbandsspitze beim SV Ofenerdiek

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NFV Verbandsspitze besucht SV Ofenerdiek

Ofenerdiek Umgeben von vielen Bäumen liegen die Trainingsplätze des SV Ofenerdiek.

In dieser Parklandschaft fühlt man  sich mit seinen Mannschaften sehr wohl. Die Verbandsspitze des NFV traf sich dazu jetzt zum Vereinsdialog im Vereinsheim.

Der Hauptplatz, auf dem der Kreisligist seine Spiele austrägt, liegt einige hundert Meter vom Trainingsgelände entfernt.

Zu der Stadt Oldenburg pflegt der SV Ofenerdiek eine gute Beziehung.
Somit sieht der Verein auch gute Chancen in naher Zukunft einen Kunstrasenplatz zu erhalten. Den könnte er sich dann mit den im Stadtteil ansässigen Schulen und anderen Vereinen in der Stadt teilen.
Auch die Zusammenarbeit mit dem neuen Großkreis „Jade-Weser-Hunte“ funktioniert nach Auskunft des SVO-Abteilungsleiters Reinhold Scheve reibungslos.
Dies bestätigte auch der Kreisvorsitzende Manfred Walde und gab das Kompliment zurück.

Der Verein hat sich dem Breitensport verschrieben.
Der Spaß am Fußball überwiegt.
Fast alle Mannschaften im Herren- und Nachwuchsbereich spielen in unterklassigen Ligen.

Bei aller Bescheidenheit: Die erste Herrenmannschaft spielt immerhin in der Kreisliga und belegt derzeit den 2.Platz.

Der SV Ofenerdiek hat zehn Sparten und insgesamt 2050 Mitglieder.
Der Fußballabteilung gehören zurzeit rund 400 Mitglieder, darunter 218 Jugendliche, an.

Ein kleiner Wehrmutstropfen....aktuell hat die Fußballabteilung keine B-Juniorenmannschaft.

Dennoch betreibt der SVO eine gute Jugendarbeit.
Nicht zuletzt deshalb genießt der SVO in der Stadt Oldenburg einen hohen Stellenwert.

Wie schwierig die Nachwuchsarbeit manchmal sein kann, verdeutlichte der SVO-Abteilungsleiter Reinhold Scheve an einem Beispiel: „Einige Eltern üben auch schon mal Druck auf ihre Kinder aus und möchten gern, dass sie höher spielen, aber dieses ist nicht für jedes Kind zielführend.

Gute Jugendarbeit steht und fällt mit den Übungsleitern.
Deshalb legen wir viel Wert auf eine gute Qualifizierung.
Die Fortbildungslehrgänge werden vom Verein bezahlt.

Für den Nachwuchs engagiert sich auch der Kreisverband, der nach Auskunft von Manfred Walde der Jugendarbeit einen hohen Stellenwert einräumt.

Der SV Ofenerdiek ist gut aufgestellt. Das belegt noch ein anderes Beispiel: Der Vorstand ist mit 23 Personen besetzt.

Noch hat der Verein keine Probleme, die ehrenamtlichen Aufgaben zu verteilen.

Die Vereinsverantwortlichen trugen noch den Wunsch vor ob es möglich sei, die Zeit bei der Ergebnismeldung im unteren Nachwuchsbereich etwas zu verlängern?
Günter Distelrath zeigte Verständnis dafür: „Unter dem D-Junioren-Bereich wäre es eventuell denkbar, die schnelle Ergebnismeldung etwas zu lockern.“

Der NFV-Präsident versprach, dies als Diskussionsgrundlage mit nach Barsinghausen zu nehmen.

Aufgrund der regen Diskussionen und der großen Themenvielfalt
(Verwaltungsgebühren, Sportehrenamtskarte, Passgebühren, Junior-Coach-Lehrgänge, DFBnet, Spielbericht online, Spielbetrieb, Futsal, Flüchtlinge, fehlende Schiedsrichter) war es ein Vereinsdialog, der aus Sicht der Verbandspitze sehr konstruktiv und zielführendend war.

Moderiert wurde er von NFV-Vizepräsident Dieter Ohls.

Dem Vorsitzenden des Bezirks Weser-Ems gelang es, die einzelnen Themenbereiche gut zu strukturieren, damit sie in den 120 Minuten, plus Nachspielzeit, ausführlich diskutiert werden konnten.

Abschließend informierten die Vereinsvertreter des SV Ofenerdiek, dass junge Menschen für ehrenamtliche Arbeit nur mit intensiver, persönlicher Ansprache zu gewinnen sind.

So setzt der Verein aus der Stadt Oldenburg einen wichtigen Punkt des Vereinsdialogs 1:1 um.

Text: Reiner Kramer

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