Drittligameister startet in die Saisonvorbereitung
Der Ball spielt in der ersten Woche der Vorbereitung beim Drittligameister VfL Oldenburg eher eine geringere Rolle
Oldenburg
Zehn Wochen nach dem Ende der so erfolgreichen Vorsaison bat Trainerin Alex Hansel am vergangenen Montag die Spielerinnen des amtierenden Meisters der 3. Liga Nord VfL Oldenburg zu einer ersten Trainingseinheit. Mit dabei waren die drei Neuzugänge Nadja Wassrodt (Werder Bremen), Andrea Mertens (SG Kirchhof) und Inga Frenzel (VfL III), die zusammen mit den verbliebenen sechs Spielerinnen der Meistermannschaft den Kern der diesjährigen zweiten Mannschaft des VfL bilden sollen. Die A-Jugendlichen Griet Prante, Kim Schilling, Ann-Kristin Roller, Kea Drewes und Madita Kohorst werden in der Vorbereitung mehrfach gemeinsam mit der „Zweiten“ trainieren wo sich zeigen wird ob sie bereits soweit sind auf diesem Niveau mitzuhalten. „Ich bin da sehr optimistisch, dass sie es schaffen werden“, ist sich Hansel sicher. Drewes hatte bereits in der letzten Saison Einsatzzeiten in der 3. Liga, während Prante, Schilling und Roller aus der erfolgreichen B-Jugend kommen.
Bevor am 6. September die neue Saison mit dem Heimspiel gegen SV GW Schwerin beginnt wartet noch viel Arbeit auf Hansel und ihr Team. In den nächsten Wochen ist das Training Schwerpunktmäßig auf die Verbesserung der Konditions- und Kraftgrundlagen ausgelegt. Einen Ball werden die Spielerinnen dabei seltener zu Gesicht bekommen als sie es gewohnt sind.
Los ging es mit einem 3000 m-Test auf der ehemaligen Bundeswehr-Sportanlage an der Schlieffenstrasse. „Ich wollte sehen in welchem Trainingszustand die Mädels nach der Pause sind. Am Ende der Vorbereitungsphase wiederholen wir das noch einmal.“ Am Dienstag folgte ein Kreisausdauerzirkel, bevor am nächsten Tag erstmals der Ball in die Hand genommen wurde. Laufeinheiten am Donnerstag und Samstag, sowie eine Schwimmeinheit freitags komplettierten das Training der ersten Woche.
Im Laufe der Vorbereitung sollen Trainingsspiele, Teambuildingseinheiten und ein Beachhandballturnier in Emmen dafür sorgen, dass das neu zusammen gestellte Team zueinander findet und sich einspielen kann. Anstatt eines teuren Trainingslagers hat Hansel auch in diesem Jahr wieder intensive Trainingswochenenden in Oldenburg vorgesehen. „Da verbringen wir sehr viel Zeit miteinander und haben genug Gelegenheit uns gut kennen zu lernen. Trotz der vielen Abgänge werden wir auch in diesem Jahr wieder eine sehr gute Mannschaft ins Rennen schicken können“, zeigt sich Hansel sehr optimistisch.
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