VfL II: Hansel erwartet engen Saisonauftakt in Stade
Am kommenden Samstag (10.9.2011) um 18 Uhr eröffnen die Handballerinnen um die Neu-Trainerin Alex Hansel die Saison 2011/12 mit einem Auswärtsspiel beim VfL Stade.
Oldenburg
Zum Start der zweiten Saison der 3. Liga Nord wartet gleich ein unbequemer Gegner auf "Die Zweite" des VfL Oldenburg. Am kommenden Samstag (10.9.2011) um 18 Uhr eröffnen die Handballerinnen um die Neu-Trainerin Alex Hansel die Saison 2011/12 mit einem Auswärtsspiel beim VfL Stade. "In Stade ist es für uns immer schwierig gewesen, das ist eine Kopfsache", sagt Hansel. "Eigentlich kaum vorstellbar, dass die Saison schon beginnt. Es gibt noch so viel zu tun, auch wenn es in den Testspielen schon ganz gut gelaufen ist. Aber ich freue mich auch, dass es endlich losgeht."
Freuen dürfte sich auch Thalke Bitter. Die VfL-II-Spielführerin trifft im ersten Saisonspiel auf ihre Schwester Gesche Bitter. Stades Bitter kam im Sommer vom Oberligisten HV Lüneburg zu den Gastgeberinnen. Bereits in der Regionalligasaison 2009/10 hatte es Duelle zwischen den Schwestern gegeben.
Bis auf Torhüterin Steffi Jandt, die noch an den Folgen ihres Kreuzbandrisses laboriert und möglicherweise Marielle Juricke (erkrankt), sind alle Spielerinnen mit an Bord. Für Jandt wird Rena Wowrek aus dem Oberligateam des VfL mit im Kader sein. Entwarnung gab es bei Neele Buschmann. Die Rückraumspielerin hat nur einen Bänderanriss und keinen -riss, wie vorige Woche noch befürchtet wurde. Daher ist sie schon in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen.
Hansel erwartet ein enges, spannendes Spiel. Der Tabellenachte der Vorsaison, der VfL Stade, hat eine sehr gute Vorbereitung gespielt. Neben einem Turniersieg in Lauenburg steht eine Halbfinalteilnahme beim gut besetzten Raiffeisenbank-Cup in Banzkow bei Schwerin zu Buche. Hier wurden u.a. die Ligakonkurrenten TSV Owschlag und VfL Bad Schwartau geschlagen. Stades Trainer Dennis Marinkovic kann auf eine eingespielte Truppe zurückgreifen. Mit den Neuzugängen Gesche Bitter, Jessica Galle, Jasmin Dietrich und Katharina Pahl hat er zudem mehr Alternativen als in der vergangenen Saison zur Verfügung. Jessica Galle, die von der HSG Hude/Falkenburg nach Stade gekommen ist, hat beim Rostocker HC schon Spielerfahrung in der 2. Liga sammeln können.
Wichtigste Spielerin Stades ist die bundesligaerfahrene Spielmacherin Julia Lupke (Bunxtehuder SV), die zugleich auch Stades Toptorschützin ist. Im Schnitt sechs Tore pro Spiel hat Lupke in der Vorsaison gemacht. Neben ihrer Torgefährlichkeit zeichnet sie ein gutes Auge für ihre Mitspielerinnen aus.
Defensiv spielt Stade eine 6-0-Abwehr, ist aber durchaus in der Lage auf ein 5-1-System umzustellen. Die Saisonziel formuliert Trainer Marinkovic bescheiden: "Wir wollen unsere Heimbilanz verbessern und Jugendliche heranführen."
Leserkommentare (0)